Am meisten bleibt uns wohl die Busfahrt vom Flughafen Richtung der Hauptstadt Asunción in Erinnerung. Bei jedem Bus Stopp kamen Menschen nacheinander in den Bus hinein, um etwas zu verkaufen. Einige trugen einen großen, geflochtenen Korb auf der Schulter, bedeckt mit einem weißen Tuch. Darunter befanden sich entweder Sandwiches, Teigtaschen oder Getränke. Andere wiederum baumelten stolz ihre Elektrogeräte oder ihr Schmuck vor unseren Gesichtern herum. Als nächstes folgte noch der Gewinnspiel-Verkäufer und zu guter Letzt konnte man noch Socken oder ein neues Unterhös‘chen kaufen. Fakt ist: Hier brauchst du nicht extra zu einem Laden fahren. Die Läden kommen zu dir! Ein bisschen kichern mussten wir, als wir sahen wie plötzlich alle Verkäufer in diesem extrem schmalen Gang vom Bus standen und darum kämpften wieder hinauszugelangen.
Für die Einheimischen ist das hier anscheinend Gang und Gebe, denn die kauften hier fröhlich ein. Als man einen Blick aus dem Fenster warf, sah man wie weitere Verkäufer hektisch winkten, um die Chance zu ergattern ihre Ware loszuwerden.
Als wir weiter fuhren sahen wir alte Fahrzeuge, die vollbeladen mit Lebensmittel waren. Vor jedem Haus standen oft Kühe, Hunde und Hühner. Der Hintergrund war kräftig grün, durch die vielen Pflanzen. Besonders schön waren die ganzen Palmen!
Angekommen in Asunción
In Asunción selbst gibt es nicht viele touristische Attraktionen. Es reichen also vollkommen ein paar Tage hier. Im Zentrum stehen einige Hochhäuser und alles ist dicht an dicht. Zwischendrin findet man ab und zu noch eine kleine Parkanlage.
Leider sind diese aber auch hier (wie in Sao Paulo) voll mit Zelten, in denen Obdachlose hausen…Bei einem Bummel durch die Stadt musst du aufpassen, dass du nicht in irgendeinen Schacht hineinfällst oder über Holzpaletten stolperst.
Am schönsten fanden wir hier in Asunción die Sonnenuntergänge mit Blick auf die ganze Stadt.
Bei Restaurants und Co. hatten wir immer ziemlich Schwierigkeiten etwas halbwegs Gesundes zu finden, da hier doch oftmals das Essen frittiert wird, extrem viel Zucker enthält, es sehr fleisch-lastig ist oder die Öffnungszeiten der Restaurants nicht mit unserem Heißhunger abgestimmt waren :D. Insgesamt gibt es hier nicht wirklich viel Action. Daher waren wir festentschlossen weiterzuziehen. Wir buchten einen Flug nach Chile, da Max dort einen sehr guten Freund aus Deutschland kennt, der dort zurzeit Bergführer ist. Der grobe Plan stand fest. Wir wollten gemeinsam bei Touren mitmachen, das Weihnachtsfest mit der chilenischen Familie feiern und die schönen Regionen abklappern. Einfacher gesagt als getan. Es waren 1000 Schritte notwendig, damit wir überhaupt den Flug buchen konnten. Hierzu musst du nämlich einen aktuellen PCR-Test vorweisen, dich registrieren, eine Eidliche Erklärung ablegen, das Gesundheitsformular ausfüllen, deine Auslandskrankenversicherung in englisch übersetzen lassen mit einer hohen Deckungssumme und zu guter Letzt auch noch deine Impfung validieren lassen. Nach einem riesigen Zeitaufwand hatten wir schließlich alles fertig. Dachten wir zumindest. Als wir dann nämlich mit unseren gepackten Rucksäcken fröhlich und nichts ahnend am Check-In standen wurde uns erstmal folgendes mitgeteilt: ,, Eure Validierung (Anerkennung) der Impfung ist noch ausstehend. Ohne vollständige Validierung – kein Flug.‘‘ Tjaaaa. Das wars dann wohl. Wir telefonierten uns die Finger wund, um schnellstmöglich doch noch eine Erlaubnis für den Flug zu bekommen. Pustekuchen. Keine Chance. Eine Validierung kann bis zu 45 Tage dauern. Nur schade, dass das nicht erkenntlich auf der Website stand! So also flog unser Flieger samt den 300 Euro, die wir pro Person zahlten, davon. Bye bye! Schlecht gelaunt, wütend und frustriert verbrachten wir den ganzen Tag damit irgendwie unser Geld erstattet zu bekommen. Dafür wurde stundenlang telefoniert und gefühlte Jahre im Kundenbüro verbracht. Aber Gott sei Dank! Wieder mal zeigt sich Hartnäckigkeit zahlt sich aus. (Wir hatten eigentlich einen Tarif, in dem eine Stornierung ausgeschlossen war)! Ein neuer Flug wurde für uns gebucht mit nur einer kleinen Preisdiferenz. Juhuuu! Diesmal geht es ‘‘hoffentlich‘‘ nach PERU! Dort sind die Corona Maßnahmen nicht ganz so streng. Wir benötigen nicht mal einen PCR-Test.
P.s. :
,,Als Reisender kann man nichts planen. Alles kommt immer anders, als man denkt!“
Gut zu wissen:
Für Paraguay benötigst du eine Gelbfieber Impfung, wenn du von Brasilien aus einreist(Kosten ca. 90 Euro) und einen Antigen-Test (Kosten ca. 20 Euro)!
Eine neue Backpacker Reise beginnt, diesmal jedoch nur mit Handgepäck. Unsere Rucksäcke wiegen trotzdem um die 10 Kg. Das ist schon fast wieder zu viel, daher sollte man uns lieber nicht als Vorbild nehmen. 11 Stunden Flugzeit später erreichten wir unser 30 Grad warmen Zielort ! Gott sei Dank gibt es hier in Brasilien die App Uber, so dass es ziemlich leicht und günstig für uns war von A nach B zu gelangen.
Die Armut
Bereits auf der Fahrt in Richtung Innenstadt wurde der totale Kontrast zwischen den Google Bildern und der Realität sichtbar. Auf den Verkehrsinseln, Fußgängerwegen und unter den Brücken sah man überall verschieden farbige Zelte aufgebaut, in denen Obdachlose hausen.
In einem Zelt blickte sogar ein Kind im Alter zwischen 3 – 5 Jahren heraus. Die Haut war leicht gebräunt und bedeckt von einem weißen, weitläufigen Unterhemd. Ein paar Meter weiter saß ein alter Mann mit zerzausten Haaren, langem Bart und eingerissenen, schmutzbedeckten Füßen. Als Schuhe trug er ein Stück Pappe befestigt mit einer dicken Schnur. Nicht selten sieht man hier Menschen die wahllos auf den Boden herumliegen, eingerollt in Hausteppichen oder komplett bedeckt mit grauen Filzdecken.
Zwischendrin liefen ein paar Hühner mit ihren Küken herum. Ab und zu sah man auch einen zotteligen Hund und das alles war umringt von alten Fetzen, Müllresten und ein paar Einkaufswagen. Ich möchte nicht wissen, wie lange es dauern würde, bis jemand bemerkt, dass sich vielleicht unter einem der Teppiche oder der Decken ein Toter verbirgt. Einfach nur eine gruselige Vorstellung! Im Hintergrund standen riesige Hochhäuser, die mit Graffiti bedeckt waren und auf den Straßen fuhren alte Trucks, die den Geruch von Benzin in die Luft wirbelten.
Vor 5 Jahren sah es in Sao Paulo noch ganz anders aus. Grund für die extreme Armut ist die Wirtschaftskrise und natürlich hat Corona das Ganze auch nicht besser gemacht!
Einkaufen und Essen
Hier in Sao Paulo findest du einen Einkaufsladen nach dem Anderen. Es gibt nichts, dass du nicht kaufen kannst und alles ist hier in 10 extra Tüten eingepackt. Wirklich ALLES! Sie wollten sogar unseren 5 Liter Kanister in eine Tüte legen (große Bezweiflung, dass diese gehalten hätte).
Außerdem befinden sich an jeder Ecke Restaurants oder Bars. Und ich liebe die Resteraunts hier! Fast überall bekommst du hier ein Buffet Essen mit frisch gegrilltem Fleisch, gekochtem Gemüse, frischem Salat, typisch brasilianische Teigtaschen und vieles Mehr. Die Währung in Brasilien ist der ,,brasilianische Real‘‘ ( 1 Euro -> 6,33 Real ). Ein All-You-Can-Eat Buffet kostet umgerechnet ungefähr 4,50 Euro pro Person. Alternativ besteht auch die Möglichkeit pro 100 Gramm Tellergewicht abgerechnet zu werden, welches noch günstiger ist und meist völlig ausreicht. Insgeamt würde ich mal sagen, dass hier alles ungefähr halb so teuer ist, wie in Deutschland. Bei manchen Gerichten sogar 3 oder 4 mal so günstig. Ganz besonders toll finde ich auch die frisch gepressten Säfte! Und ENDLICH gibt es hier wieder ACAI Beeren, wie in Australien und Neuseeland. Die Beeren werden hier gemixt und mit süßen Leckereien, wie Honig, Kokosraspeln und Haferflocken faziert.
Die Menschen
Als nächstes möchte ich euch noch kurz etwas über die Menschen erzählen. Oftmals haben sie ein breites Lächeln im Gesicht und sind dazu auch noch äußerst hilfsbereit und gastfreundlich! Leider sind sie aber auch ziemlich ängstlich, was verständlich ist bei der hohen Kriminalitätsrate.
Innerhalb von den ersten zwei Tagen wurden wir von 5 verschiedenen Einheimischen darauf aufmerksam gemacht sehr vorsichtig zu sein. Ein Handy in der Stadt benutzten ? Hier lieber nicht! Während es in Deutschland ganz normal ist den ganzen Tag auf das Smartphone zu schauen, ist es hier eher eine Seltenheit. Selbst im Auto wurde uns strengstens davon abgeraten zu telefonieren. Im Auto?? Unvorstellbar.
Viele Scheiben sind getönt. Auf der Beifahrer-, wie aber auch auf der Fahrerseite. Eine Einheimische, ungefähr im gleichen Alter wie wir, erzählte uns von ihrer Horror- Geschichte. Bereits zweimal brachen Fremde ihr die Autoscheibe ein als sie auf den Weg in die Innenstadt war. Sie stahlen das Navigationsgerät und weitere Wertsachen.
Tipps von den Einheimischen:
Abends sollte man vermeiden noch mitten in der Innenstadt unterwegs zu sein. Besonders nicht alleine. Die Wertsachen sollten so gut es geht unsichtbar sein ( Wir haben immer unsere dünne Bauchtasche, die unter dem T-shirt getragen wird dabei ) und nur sichere Transportmittel sollten ( Uber! ) benutzt werden.
Ein kleiner Bummel um die Stadt herum
Heute besuchten wir einen typischen Flohmarkt. Wie in Deutschland gab es auch hier richtig viel Krims Krams zu kaufen. Doch was man vielleicht eher seltener sieht, ist der Verkauf von kleinen Kätzchen und Hunden, inmitten des Trubels. Danach schauten wir uns die berühmte Grafiti Gegend an. Dort fanden wir kunstvoll fazierte Wände ( und Menschen ) , lauter kleiner Essenstände und dazu noch ein bisschen Life Musik. Plötzlich wirkte alles wieder schön, vertraut und sicher. Und das nur 15 Minuten Fahrt vom Stadtzentrum entfernt. Abends gingen wir noch in eine Bar mit einem brasilianischen Freund von mir. Ich kenne ihn, da wir für einen Monat gemeinsam in Braunschweig gewohnt haben, bevor er wieder in sein Heimatland zurückkehrte.
In den Bars von Brasilien gibt es nur kaltes Bier. Also eher gesagt ,, eisgekühltes Bier‘‘! Die Kühlschränke sind auf – 4 Grad Celcius eingestellt und dazu kommt noch, dass sie das Bier in einem Eis befüllten Eimer servieren. Brasilianer nehmen das aufgrund der sehr warmen/heißen Wetterverhältnisse sehr ernst und verabscheuen lauwarmes Bier. Kommt also das Getränk nicht der Temperatur entsprechend an, wird es zurückgeschickt! Der üblichste Cocktail ist hier der Caipirinha, der ganz fruchtig und süß schmeckt! Außerdem sind kleine Snacks für nebenbei auch hier ganz normal. Wir aßen frittierte ,,Mandiocas‘‘ ( eine Art Wurzel- Gemüse) und mit Käse und Fleisch gefüllte Teigtaschen. Danach wurde noch ordentlich traditionell Samba getanzt!
Kleines Fazit von Sao Paulo :
Wir wurden nun schon oft gefragt, welchen Eindruck wir von Sao Paulo haben. Es ist eine Mischung von Schockierend und Faszination.
Das Essen dort ist sooo lecker, die Menschen sind liebenswert, das Nachtleben endlos und die Sehenswürdigkeiten äußerst beeindruckend. Aber hier in Sao Paulo erlebt man zwei Seiten. Das unbeschwerte Leben, aber auch jede Menge Leid und Hilfsbedürftigkeit.
P.s. : Von Solo- Reisen würde ich hier eher abraten! Speziell im Moment ist es aufgrund der Corona Situation schwierig mit anderen Backpackern in Kontakt zu treten, weil einfach keine da sind und die aktuelle Kriminalitätsrate sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Gut zu wissen:
Bei Einreise nach Brasilien brauchst du ein vollständiges Impfzertifikat, ein Gesundheitsformular, ein aktuellen PCR Test und natürlich deine weiteren Dokumente ( Auslandskrankenversicherung, Reisepass, Standartimpfungen…) !
Bei Einreise von Brasilien nach Paraguay brauchst du eine Gelb Fieber Impfung! Nach nur einer Impfung wird ein lebenslanger Schutz gewährleistet!
Momentan wird in fast JEDEM LAND ( außer Peru ) ein PCR- Test verlangt. Der Test kostet ungefähr 60 Euro! Viele Grenzübergänge sind noch gesperrt. Die Umstände machen es uns nicht einfach, daher müssen wir etwas umplanen und können wahrscheinlich doch nicht so viele Länder mitnehmen, wie geplant.
Definitiv eines meiner Lieblingsländer auf der Europareise! 🌍
1.Faro😍
Für mich persönlich ein MUST SEE. Faro ist wunderschön. Besonders in der Nacht verstrahlt es einen romantischen Charme.🌹
2. Praia de marinha🤿🐠
Ein perfekter Schnorchelspot!
Ein glänzender, gold – farbender Strand, wie aus dem Bilderbuch. Dazu noch das türkis-farbende Wasser. Verzaubernd.
Bilder sagen mehr als 1000 Worte:
3. Kayak Tour – Lagos 🛶
Solltest du jemals in Lagos sein: Verpasse nicht die Kayak Tour!
Ich habe mich etwas zurück nach Australien katapultiert gefühlt.
Die riesigen Steinfelsen, in den goldbräunlichen Farbtönen, erinnerten mich ein bisschen an die 12 Aposteln, die an der Great Ocean Road von Australien liegen.
Beeindruckende Felsformationen. 🤩!!!
Bei unserem nächsten Stellplatz wurde unser Camper förmlichst umzingelt von Wildschweinen🐗. Eine ganze Wildschweinfamilie!!! Das haben wir in unserem ganzen Leben noch nicht erlebt! Wir konnten sie stundenlang von unserem Fenster aus beobachten. Gerade die Frischlinge waren sooooooooo niedlich! Eines der besten Tiererlebnisse auf unserer Reise. Defitiniv!🙌
4. Cabo de Sao vicente🌭
Die letzte Bratwurst vor Amerika!
Am südwestlichsten Punkt Europas konnten wir nochmal schnell eine Bratwurst futtern!
5. Lissabon 🚞
Lissabon ,,🎶 Ich will nach, ich will nach , ich will nach Lissabon. Um von da , um von da, noch einmal anzufang‘ 🎶.
Wer kennt das Lied nicht?
Also was wäre Portugal ohne Lissabon gesehen zu haben?
Diese Stadt hat ihren ganz eigenen Stil. Ob du die große Brücke vom Hafen aus beobachtest, die Graffitis an der Wand begutachtest, eine verrückte Partynacht durchlebst oder es dir in einem kleinen Retro Cafe gemütlich machen möchtest. Hier ist wirklich alles dabei.
Am meisten an Lissabon hat mir aber gefallen einen alten Kumpel wiedergetroffen zu haben🎊. Ich hatte ihn seit 10 Jahren nicht mehr gesehen! Jetzt lebt er hier glücklich, gemeinsam mit seiner Freundin❤️. Es ist immer wieder schön zu erfahren wie das Leben von alten Freunden so verlaufen ist.📖
Wie heißt es noch immer? Man sieht sich immer zweimal im Leben!
6. Cascais👩🍳
Eine kleine romantische Stadt mit vielen Restaurants, kleinen Gassen, einen lebhaften Hauptplatz und tollen Lichtern.
7. Porto🥰
Porto gehört definitiv zu eines unserer Lieblingsstädte!
Grund dafür: Die tolle Live Musik am Wasser, die schönen Lichter, Brücken und vielen Gassen❤️.
❤️
Portugal hat uns echt verzaubert 🧙♂️ Die Strände sind einfach wunderschön! Allerdings muss ich dazu sagen, dass aufgrund des atlantischen Ozean das Wasser ziemlich kalt war 🥶 Die Stellplätze waren immer atemberaubend, kostenlos und super leicht zu finden! Zuerst hatten wir befürchtet überall weggescheucht zu werden, aber vom Camper Verbot war hier keine Spur mehr…🙏
Nach großer Mühe sind wir endlich oben angekommen!💪
Wir biwakierten hier auf einer Höhe von rund 2500 Metern!
Für mich war es das aller erste Mal ohne ein richtiges Zelt, mitten in der Natur, zu schlafen.
Wir spannten eine Hängematte mit einem Tarp zwischen zwei Bäumen auf und machten es uns gemütlich.🙂
Von dem ganzen Aufbau wurden wir ziemlich durstig, weshalb wir erstmal auf die Wassersuche gingen!
Nur einen halben Kilometer weiter fanden wir bereits den ersten Bach.
JUHU! Wasser!👏
Wir hatten eine spezielle Flasche dabei, die ich wirklich jedem Naturliebhaber empfehlen kann. Mit dieser Flasche werden fast alle Verunreinigungen aus dem Wasser entfernt. Dazu klickst du einfach nur einmal oben auf den Deckel, so dass das UV-C-LED-Licht angeschaltet wird. Schon nach einer Minute ist das Wasser aus der Natur bedenkenlos trinkbar. Wie cool ist das? Ist zwar teuer, aber man hat halt auch lange etwas davon! ( Die Flasche heißt: Quarz Bottle )
Kleiner Snack : Instant-Noodles
2. Barcelona☀️🌴
Oh du schönes Barcelona.
Die engen Gassen in der Innenstadt, die süß dekorierten Läden, die weitläufigen Strände, die Straßenmusik an jeder Ecke.
Definitiv würde ich auch jedem empfehlen zum Riesenrand hoch zu gehen. Von dort aus gibt es nämlich einen wunderschönen Ausblick über die ganze Stadt!🎡
Natürlich gibt es auch viele Shopping Möglichkeiten! Ob üblich im Geschäft oder doch mitten am Wegesrand.🛍
Hier findest du alles, ob echte Marken oder Fake – Produkte. Witzig ist es zu sehen, dass sobald die Polizei vorbei kommt, die Menschen plötzlich ihre Decken zu einem Sack zusammenfalten und gaaaanz schnell davon flitzen.😆
In Spanien war es die Tage ziemlich heiß! Im Camper stieg das Thermometer auf bis zu 45 Grad Celsius am Tag an.😅
Kochende Hitze! Schön doof, wenn man zuvor eine leckere Wassermelone gekauft hatte und am nächsten Tag feststellen musste, dass diese komplett geplatzt war🍉. Wir können von Glück reden, dass sie sich in einer Holzschale befand, ansonsten hätte wahrscheinlich unser ganzer Camper unter Wasser gestanden. Die Schale war fast bis oben hin mit dem Fruchtwasser gefüllt. Ih Gitt!!! Und das stiiiiinkt sag ich dir! Mit Handschuhen und einem Eimer entleerten wir das Ganze Stück für Stück. Eklige Schweinerei🐷! Es stank so sehr, war glibschig wie sonst was und unsere Schale konnten wir in die Tonne hauen.🤢
Tjaaaa, aus Fehlern lernt man!
Zwei Wochen später verließen wir Barcelona und tauchten vom Großstadtleben wieder in die Natur ein 🌿:
3. Valencia🍹
Sprachlos. Einfach nur Sprachlos. Diese umwerfenden Architekturen von Valencia haben uns wirklich umgehauen! 😯
Sieh es dir selbst an:
Ciutat de les Arts i les Ciències
Fast durch jede Stadt düsten wir immer mit unserem E-Scooter🛴!
Total Cool! Hier in Valencia gab es sogar Stationen zum Aufladen!
Shoppen geht hier natürlich auch! Kunterbunt!🛍
,,Ich mach‘ mir die Welt Widdewidde wie sie mir gefällt“
4. Costa Blanca⚓️
Ohhhh wie schön der Küstenabschnitt der Provinz Alicante doch ist! Total Verliebt!🥰
Bei unserer Erkundungstour kamen wir sogar an Flamingos vorbei.🦩
Wie Genial ist das denn!!!
Die nächsten Tage schnorchelten wir ohne Ende🤿! Noch nie habe ich im Leben so viele riesige Fische an einer Stelle sehen können😍. Es war einfach unbeschreiblich! Wir hatten eine Schnorchelmaske, die das ganze Gesicht bedeckte. Kann ich nur empfehlen! Natürlich ist diese nicht für das Tauchen geeignet, aber hier war das auch wirklich nicht nötig! Riesige Fischschwärme schwammen um uns herum, in ihren verschiedensten Farben.🥰🐠
Das klare Wasser machte eine hervorragende Sicht.
Einfach Perfekt!💕
Besonders cool war auch noch die Höhle!!!👻
Nichts ist besser als nach einem langen Schnorcheltag sich noch einen Wahnsinns Sonnenuntergang anzuschauen!🌅
Nachdem wir weiterfuhren fanden wir auf dem Weg einen neuen Stellplatz.
Aber UPS😧. Es dauerte nicht lange und wir wurden weggescheucht. Es galt ein Übernachtungsverbot 🚫. Nicht schlimm!
Dafür konnten wir noch die Schildkröten im Wasser bewundern!🐢
Außerdem war unser neuer Stellplatz auch nicht schlecht!😌
5. Marbella🌺
Ein perfekter Tag um durch die Stadt zu bummeln und die tollen Farben der Blümchen zu bewundern!
6. Alhambra🏰
Alhambra ist eine echt hübsche Stadtburg, die sich in Granada befindet. Besonders toll waren die ganzen Blüüüümchen!💐
Gibraltar⛰
Wanderung bis hoch an die Spitze
Wow. Gibraltar hat sich definitiv gelohnt! Gibraltar ist ein britisches Überseegebiet und besteht zum größten Teil aus einem großen Kalksteinfelsen. Direkt an unserem Ankunftstag kletterten wir bei einer ganz schönen Hitze den 426 Meter hohen Fels hinauf.🥾
Das Beste: Süße Affen kreuzten mehrfach unsere Wege.🙉
Als wir den Fels bezwungen haben kamen wir ganz schön verschwitzt an!😅
Dafür hatten wir jedoch eine Wahnsinns Aussicht!😍
In den unterirdischen Gängen des Fels verbirgt sich so manch eine uralte Geschichte 📖:
Great Siege Tunnel
Eine unfassbare Lichtershow mitten unter der Erde. Definitiv ein Highlight in Gibraltar!💥
SAINT MICHAELS Höhle
7. Tarifa🏝
Ein Traum für Kitesurfer🌊
Huch. Wo sind wir denn hier gelandet?
Strandparty trotz Corona? In Tarifa war es möglich!🍾🎊
An jeder Strandbar hörte man schon von weiten den Klang der Trommelmusik. Die Sonne schien jeden Tag stärker und stärker. Der Sand war strahlend gelb, das Wasser klar. Es dauerte nicht lange und wir wurden zu BBQ’s oder Partys von anderen Campern eingeladen.
Eine riesige Meile voll mit Gleichgesinnten 😃.
Das Surffieber steckte schnell an, weshalb Max sich direkt eine neue Kitesurfer Ausrüstung zulegte und tagelang das Wasser unsicher machte.🌊
Definitiv auch noch auf meiner MUST DO Liste – jedoch hatte ich zu dem Stand noch keinerlei Erfahrung und es standen für mich zunächst andere Dinge im Fokus.
Du kommst in Tarifa an und wirst überschüttet mit den sogenannten ,,Beach-Vibes“ , ,,Party-Vibes“ und ,,Surfer-Vibes“.
Genialer Ort!
8. Cádiz⛴
Hafenstadt in der Region Andalusien
Es ist soweit😍. Die Janet wird 26 Jahre jung. Wie die Zeit vergeht….. Max war super, super süß und verteilte 26 rote Luftballons im ganzen Camper für mich. Zusätzlich weckte er mich frühst morgens zu meiner Geburtszeit und überraschte mich mit einem leckeren Muffin.🎈
Ich betrachtete die Kerze auf meinen Muffin… Doch was wünscht man sich bloß, wenn man unendlich glücklich ist?🤔
9. Gijón🌊
Tolle Sicht auf das Meer! Viele Hochhäuser und tolle Sehenswürdigkeiten!
10. Santander 🏦
Santander. Die Bank. Die kennen wir doch!
Wir haben uns mal die Stadt dazu angeschaut. Wiedermal düsten wir mit dem E-Scooter durch die Straßen und was sahen wir da: Prachtvolle Bäume, das weite Meer, kleine Strände, beeindruckende Sehenswürdigkeiten, gepflegte Häuser und eine saubere Stadt. Schööön!😊
Was gibt es leckereres als guten Brie-Käse mit knackigem Baguette? Vielleicht einen frischen Crêpe gefüllt mit weißer Schokolade!
Nicht nur für das Essen habe ich Frankreich so geliebt, auch für die beeindruckenden Städte, Strände und Berge.
Roquebrune-Cap-Martin
In Roquebrune-Cap-Martin fanden wir einen Stellplatz auf einem Berg. Außer ein paar Esel im Hintergrund schien da niemand weiter zu sein. Haha. Schön wäre es gewesen! Bereits nach ein paar Minuten kam ein Franzose zu uns. Er trug ein weites, halb zu geknöpftes Hemd und eine kurze Hose. Seine Haare waren gräulich, kurz und etwas verwuschelt. Mit einem ,,Boooonjoooouuur“, begrüßte er uns lautstark. Dabei versuchte er so gut es geht aufrecht zu stehen und sein Schwanken zu unterdrücken. Ein blinder hätte bereits nach seinem ersten Laut deuten können, dass dieser Mann definitiv betrunken war. Zu unserem Pech! Der Franzose erzählte und erzählte. Dinge, die nicht gerade interessant waren und BY THE WAY für uns nicht verständlich (aufgrund seiner Sprache) . Nach hunderten Anmerkungen fing er an Englisch zu sprechen. Das machte es auch nicht besser. Nun erzählte er uns von den Eseln, die ihm gehören, seiner nicht vorhandenen Frau und seinem Leben. Irgendwie konnte einem dieser Mann Leid tun… Als er schließlich immer näher an unseren Camper kam entschieden wir uns schließlich dafür uns einen anderen Stellplatz zu suchen.
Und ZACK zogen wir weiter.
Welcome to Saint-Tropez
Bester Crêpe in Frankreich!
Unser Stellplatz war nur 10 Minuten Fußweg vom Zentrum entfernt. Was will man mehr ?
kostenloser Stellplatz direkt am Wasser
Ab nach Hyères
In Hyères war es gar nicht so einfach einen Stellplatz zu finden. Wir fuhren erst etwas die Burg hinauf : Das war jedoch keine gute Idee!
Rückwärts ging es dann wieder kurvig hinunter. Was ein Spaß!
Schließlich stellten wir uns dann auf eine Wiese mit einem Ausblick auf die Burg. Auch nicht schlecht!
Saint-Mandrier-sur-Mer
Nach dem schönen Sonnenuntergang machten wir mit unserem Omina – Backofen erstmal schöööööööööön frische Pizzaaa!
Klettersteig
Der wohl gruseligste Klettersteig
Wie in einem Horrorfilm! Für manche ist wohl eine hängende Brücke bereits ein Grusel-Erlebnis, doch der Nebel hier toppt alles!
Auch wenn ich nicht wirklich viel sah: ich wusste es geht gaaaaanz schön tief nach unten!
No Risk – No Fun.
Nîmes
Der Stierkampf im Amphitheater
Das erste Mal in unserem Leben besuchten wir ein Amphitheater, in dem ein Stierkampf stattfand.
Mit gemischten Gefühlen setzten wir uns schließlich in eine der vielen Reihen. Nachdem wir mit Bier versorgt wurden ging es auch schon los. Zunächst sahen wir nur die Kämpfer mit ihrer weißen Kleidung in der Mitte des Amphitheaters stehen.
Wie jetzt? Kein rotes Tuch? Nein.
Plötzlich ertönte ein kurzes Warnsignal, woraufhin der große Stier mit seinen mächtigen Hörnern etwas zurückhaltend in den Kampf marschierte. Ziel war es nun, dass die weißen Männer ( Kämpfer ) die Stirn des Stieres anticken und das möglichst ohne Verletztungen davonzutragen.
Es wurde spannend!
Nach einer Weile hat es endlich jemand geschafft die Stirn des Tieres zu berühren. Ach du Heilige….. Jetzt aber schnell. Er rannte um sein Leben und ,,PATSCH‘‘ – voll gegen die Absperrung geprallt. Unser Atem stoppte. In Sekunden schnelle wurde er von einigen Mitarbeitern über die Bande gezogen. Nochmal Glück gehabt würde ich sagen! Der Stier prallte kurz darauf ebenfalls gegen die Bande. Das hätte schief gehen können! Das Spiel war so spannend, dass ich nicht eine Sekunde wegsehen konnte. ,,Deux Euro‘‘. ,,Deux Euro‘‘- schallte es durch die Lautsprecher. Bei jedem berühren der Stirn des Stieres bekam der Spieler 2 Euro gutgeschrieben. Riskante 2 Euro. Lebensgefährdende 2 Euro. Das Spiel ging weiter. Ab und zu knallte der Stier selbst mit voller Wucht gegen die Bande. Es kam auch vor, dass der Stier halb über die Bande hinausragte, weil er so eine Geschwindigkeit hatte, dass er herüber schlug. Schrecklich mit anzusehen. Erst am nächsten Tag wurde traditionell, bei lebendigen Leib der Kopf des Tieres, mit Hilfe eines Messers, abgetrennt. Die Hörner wurden anschließend rausgerissen und stolz übergeben.
Schockierende Tradition. Da sind wir uns einig.
Nochmal müssen wir bei so einem ,,Spiel‘‘ nicht dabei sein.
Montpellier
Auf dem Weg nach Montpellier fuhr ein großer Lastwagen vor uns, von dem erstmal schön ein fetter Stein auf unsere Frontscheibe prallte.
Na Super!
Die Scheibe riss Stück für Stück immer weiter ein. Deshalb hieß es schnellstmöglich ab zur Werkstatt. Erfreulicherweise waren wir ADAC Mitglied, so dass wir eine Hotelübernachtung im Wert von über 100 Euro + den Transport erstattet bekommen haben.
Krass. Ein Telefonat und schon war alles geregelt! Es lohnt sich definitiv Adac Mitglied zu sein!
Am nächsten Tag suchten wir uns mit unserer reparierten Scheibe einen neuen Stellplatz mitten im Nirgendwo. Nach einer ruhigen Nacht bereitete ich das Frühstück vor. Plötzlich hörten wir ein merkwürdiges Geräusch von draußen. Wir öffneten die Campertür und siehe da:
Wie aus dem Nichts erschienen die weißen Pferde. Es war wie in einem Traum. Einer Zauberwelt. Unbeschreiblich!
Cassis
Direkt am Mittelmeer befindet sich der schöne Fischereihafen mit den Kieselstränden und dem klarem Wasser.
Kleines Fazit:
Frankreich war ein tolles Erlebnis. Jede Stadt hat hier einfach ihren eigenen Charme und es war wieder mal total einfach gute & kostenlose Stellplätze zu bekommen! Perfekt.
Marignane
In Marignane haben wir einen super (und wie immer kostenlosen) Stellplatz ergattert direkt am Meer.
Was ein schöner Stellplatz!
Dazu gab es auch noch einen tollen Sonnenuntergang mit rosafarbenen Wolken.
1. Monaco ist ein Stadt-Staat und wird von Frankreich umschlossen 🇫🇷
2. Es gehört zu den reichsten Ländern der Welt 🤑
3. Die Hauptstadt ist : Monaco-Ville 👈
4. Die Küste ist 4km Lang 🏖
5. Es herrscht ein Mediterranes Klima ☀️
6. Die Einwohnerzahl beträgt Ca. 39.000 Einwohner 👨👩👧
7. Die Einheimischen nennen sich MONEGASSEN 👈
8. Die Bewohner müssen keine Steuern zahlen!💸❌
9. Die Hälfte der Staatsbürger sind Millionäre 🕴
10.Konstitututionelle Erbmonarchi ⬅️
Ein Tag in Monaco 🇲🇨
Das kleine Monaco
Mein Papa wusste direkt wofür dieser Ort bekannt ist: Richtig! Die Formel 1!🏎
Hier düsen die Rennautos nämlich einmal jährlich durch die Straßen!
Erstmal bummelten wir am schönen Hafen entlang, der vollgeparkt war mit riesigen Jachten!
,,Wir, liegend, unter der prallen Sonne, vorne auf der Jacht, mit Cocktail in der Hand. Ja! Das wäre doch toll!🥰
Ganz besonders beeindruckend fanden wir das luxuriöse Casinode Monte Carlo😍:
Zu guter Letzt bummelten wir noch etwas durch die Straßen.
Irgendwie ein total cooler Ort!😎
Kleines Fazit:
Für uns war ein Tag vollkommen ausreichend in Monaco, da der Ort sehr klein ist. Aber wie du auf den Bilder sehen kannst, hat es sich wirklich gelohnt! Es ist einfach perfekt um endlich mal das schicke Kleid💃 herauszuholen und durch die Straßen zu schlendern. Aber auch eins, zwei Cocktails🍹 am Hafen schlürfen und die vielen Jachten zu beobachten macht definitiv Spaß!☺️
Als Camper findest du hier eher schwieriger einen Stellplatz für die Nacht!😉
Mit unserem Transporter fielen wir hier auf jedenfall auf! Die Italiener fahren meist Autos, wie kleine Fiats oder vergleichbare Fahrzeuge. Das ist bei den engen Straßen auch mehr als sinnvoll. Oftmals kamen wir nicht mal um die Kurve oder mussten nochmal einen komplett anderen Weg einschlagen.
Vertraue also niemals Google Maps zu 100 Prozent. Du wirst in die skurrilsten Ecken geleitet.
Als wir über die Grenze fuhren gab es keinerlei Kontrolle. Im Internet hatte ich mich zuvor wahnsinnig gelesen, was man vor der Einreise unbedingt beachten sollte: Negativen Coronatest, Einreisebogen und und und. Nichts davon wurde kontrolliert. Genau wie zur Einreise in die Schweiz oder nach Lichtenstein.
Aber das soll nicht heißen, dass hier Corona nicht ernst genommen wird. Die Bürger nehmen es schon teilweise mehr als ernst. So kam es nicht nur einmal vor, dass wir Jogger beobachten konnten, die alleine durch den Wald liefen und dabei eine FFP2 Maske trugen. Auch beim Fahrrad fahren, auf einen steilen Berg, wird hier nicht auf den Schutz verzichtet. Die Resteraunts, Shoppingcenter und Bars hatten wieder wie üblich geöffnet. Hier brauchtest du keinen Test, um ein paar neue Schuhe zu kaufen oder deine Pizza im Gaststübchen zu genießen. Ein Stück vom normalen Leben kehrte zurück.
Was ist Italien ohne ein leckeren Aperol Spritz? Eines meiner Favoriten in Italien sind definitiv die kleinen Leckereien, die du zu deinem Getränk gratis dazu bekommst.
So lässt sich’s leben!
Lago Maggiore
Ein Ort der Entspannung
Der Langensee gehört zu den schönsten Seen Italiens. Wer einen Entspannungs-Urlaub möchte, ist hier genau richtig.
Es gibt viele kleine Berg-Dörfchen und es herrscht eine ruhige Atmosphäre. Für uns war es schon fast zu ruhig.
Venedig
Die Stadt auf dem Wasser
Für Venedig musst du dir zuerst einmal ein Ticket für das Wassertaxi kaufen. Anders kommst du dort nämlich nicht hin! Statt Autos fahren hier Boote. Schließlich machten wir es uns gemütlich und fuhren los. Es war wie in einem Bilderbuch. Die Häuser auf dem Wasser sind bunt, besitzen viele kleine Fenster und stehen eng aneinander.
Ein unglaubliches Panorama!
In der Stadt selbst schauten wir uns fußläufig die Sehenswürdigkeiten an:
Der Markusplatz, Dogenpalast,Markusdom,Canal Grande,die Rialtobrücke , Burano und alles was noch ein absolutes MUSS war.
Außerdem trafen wir noch die Familie von Max, mit der wir direkt neben dem Wasser gemeinsam lecker Pizza aßen und die Gegend erkundeten.
Mailand
Eine endlos lange Bar Meile, leckere & große Pizza und Sehenswürdigkeiten ohne Ende.
Mailand ist eine WUNDERSCHÖNE Stadt und definitiv einen Besuch wert!
Boccadasse
Wunderschön war es auch im Stadtviertel Boccadasse in Italien. Die pastellfarbenen Häuser nahe am Wasser waren sehr beeindruckend!
Rocche del reopasso
Klettergurt an und hoch geht’s!
Oben angekommen hatten wir einen unglaublich schönen Sonnenuntergang!
Ein bisschen abhängen tut auch mal ganz gut!
Tolle Strände hat Italien auch!
Ponte dei Salti
Ponte dei Salti ist auch als ,,Römerbrücke“ bekannt. Eine einfach beeindruckende Steinbrücke mit zwei großen Bögen.
Heute spulen wir zurück zum Anfang unserer Geschichte.
Wie alles begann, ein paar Tipps und unsere ersten Stopps mit dem Camper auf unserer Europareise.
Mit einem breiten Grinsen in unseren Gesichtern und unfassbar guter Laune starteten wir mit dem Campervan in Richtung Freiheit.
Hierzu wurden selbstverständlich die albersten Klassiker wie „Eisgekühlter Bommerlunder“ und die merkwürdigsten Rapper lautstark im Auto gesungen.
Wer kennt’s nicht?
Unseren berauschten Zustand, ohne jeglichen Drogenkosum, haben wir wohl unserer Traumerfüllung die Welt zu bereisen zu verdanken. An dieser Stelle muss ich ein Zitat einbringen, dass an meine unbeschreibliche Australienreise, vor nun bald 2 Jahren, mit meiner gut gewonnen Freundin Jessica erinnert:
,,PLANLOS GEHT DER PLAN LOS“
Und genau so ist es. Ohne jegliches Zeitlimit oder zu wissen wo wir nächste Woche sind, begannen Max und ich unser großes Abenteuer erneut.
Nur diesmal gemeinsam.
Damals…
Ich weiß noch als wäre es gestern gewesen, als ich gerade von meiner großen Neuseelandreise zurückkehrte und nach Braunschweig zog. In meinem neuen Job lebte ich mich gut ein und meine schicke Maisonetten – Wohnung bekam Stück für Stück mehr Möbel. Irgendwo dazwischen lernte ich Max kennen. Voller Lebenslust. Er verzauberte mich bereits beim ersten Treffen. Wir gingen gemeinsam wandern im Harz, aßen Stockbrot am Lagerfeuer mitten in einer Höhle und über uns flogen die Sternschnuppen kreuz und quer. Wie roooomaaantiiisch!
Nur drei Treffen später fragte mich Max, ob ich Lust hätte mitzukommen. Mitkommen auf die große Europareise mit seinem Camper.
,,AUF JEDENFALL!“ ,
war ganz klar meine Antwort.
Eine Menge Euphorie machte sich breit.
Doch waaaarte.
Was ist mit meiner Wohnung? Meinem Job?? Meinen Freunden? Meiner Familie? All meinen Sachen?
Gefühlswirrwarr.
Diesmal hatte ich mir doch fest vorgenommen länger in Deutschland zu bleiben!! Nix da. Das Leben spielt wohl immer anders als man denkt. Gut. 1000 ausgemalte Worst-Case Szenarien später war ich festentschlossen mitzukommen. Das Leben umkrempeln und alles zurücklassen für einen völlig Fremden.
Ein kleiner Tipp, wie ich meine Ängste leichter überwinden konnte:
Schreibe dir das Worst-Case Szenario auf,
also das schlimmste was in deinem Fall passieren könnte.
Falls es schlimmer sein sollte, als du es ertragen könntest – Lass es! Aber ich verspreche dir in den meisten Fällen gibt es eine Lösung!
Eins von 1000 Worst-Case Szenarien war von mir zum Beispiel:
,,Max und ich könnten uns im Campervan während der Reise heftig streiten und dann stehe ich ohne Wohnung, ohne Job und ohne Sachen da!“
Danach überlegte ich also, welche Schritte notwendig wären, um dieses negative, “eventuell“ Ereignis so gut wie möglich ausgehen zu lassen.
Ohne Wohnung :
Okay eine Unterkunft würde ich immer bekommen. Im schlimmsten Fall kann ich zu 100 % bei meiner Familie oder bei Freunden unterkommen.
Danach könnte ich dann einfach nach einer neuen Wohnung Ausschau halten!
Ohne Job :
Okay ein Job würde ich auch immer bekommen. Aber ob der dann auch gut ist? Ob ich das Team dann auch mag?
Tja Janet, vielleicht nicht, aber vielleicht ist es sogar noch besser und wenn nicht dann such dir halt einen ganz anderen Job!
Ohne Sachen :
Okay ich schätze dafür sind ein paar Rücklagen da oder? Einfach neue Sachen kaufen- oder noch viel besser bei Ebay schauen und die Hälfte kostenlos hinterhergeworfen bekommen. Und seien wir mal ehrlich: Wie viel Krams benutzt man wirklich? Ich hatte 1000 Kleider, Schuhe und habe vielleicht 1/10 davon nur mal angeschaut. Also verscherbelte ich meinen ganzen Überfluss und bekam sogar noch richtig viel Geld dafür!
Tada, da ist die Aufstockung der Rücklagen!
Negatives in Positives umwandeln. Irgendwie klappt es doch immer. Außer man möchte es nicht wirklich oder an erster Stelle steht einfach etwas, für einen selbst, bedeutsameres. Was auch voll Okay ist!
Viele sagen häufig zu mir:
,, Das würde ich auch am liebsten machen.“ ,,Einfach um die Welt reisen und alles stehen und liegen lassen.“
Stimmt nicht. Weil dann würdest du es tun.
Anscheinend steht bei dir bisher noch etwas anderes im Fokus ( Die Sicherheit von Geld? Ein festes Einkommen? Dein täglicher Sport? Deine Familie? Deine Freunde? Deine Routine? Deine allgemeine Sicherheit? Wer weiß, wer weiß. Aber Ziele ändern sich und es ist nie zu spät anzufangen. Egal was für einen Traum du hast. Schreib ihn auf und finde Schritte, wie du deinem Ziel näher kommen kannst! Denn genau das ist es doch was das Leben ausmacht: Leben.
,,Augen zu und durch!“
Vor 10 Jahren hätte ich allen den Vogel gezeigt, wenn sie mir erzählt hätten, dass ich eines Tages Australien, Neuseeland, Vietnam, Südamerika und so viele weitere Länder sehen werde. So oft habe ich mein normales, sicheres Routine – Leben hinter mir gelassen und jedes Mal aufs Neue hatte ich unglaubliche Angst. Worst Case Szenario. Worst Case Szenario. Worst Case Szenario!
Zurück in die Vergangenheit…
Alsoooo. Ich kannte Max nicht mal wirklich. Drei Treffen? Was ist das schon?
Doch wir waren bis über beide Ohren verknallt. Und wer verliebt ist, ist nun mal naiv. Und naiv sein ist nicht immer schlecht! Also kündigte ich schweren Herzens meine geliebte Wohnung, meinen Job, verkaufte meine Möbel, meine Kleidung, mein Auto – solange bis ich irgendwann nur noch mit einer kleinen Wassermatratze auf dem nackten Boden meiner Wohnung schlief.
Unsere ersten Stopps auf der Europareise…
Okertalsperre & Hahnenklee
Unser erster Stopp war die Okertalsperre bei Altenau im Harz im Landkreis Goslar. Dem schönen Wetter sei Dank fuhren wir mit unseren Inlinern umher. Dabei entging uns leider auch das Restaurant „Der Windbeutel König“ nicht. Hier stießen wir auf die Einschränkungen geschuldet von Corona. Das Restaurant blieb geschlossen und bot nicht mal einen Lieferdienst. So ein Mist!
Der Sonnenuntergang und die unglaubliche Aussicht von der Talsperre aus schenkten uns jedoch den nötigen Trost.
Kassel – Bergpark Wilhelmshöhe
Mit dem aktuell „Typischen Aprilwetter“ machten wir uns auf nach Kassel. Auf Wunsch von Max beschreibe ich das Wetter nochmal etwas genauer : Mit typischen April Wetter meinte ich Schneesturm beigesetzt mit strahlender Sonne und kaltem Wind.
Das mit hunderten von Stufen erreichbare Museum, die Löwenburg und das Schloss waren nur einige der vielen Highlights des wunderschönen Parks in der Nähe der Innenstadt. Es war sooo schön!
Sächsische Schweiz
Wir machten uns auf in das Elbsandsteingebirge des Nationalparks Sächische Schweiz. Dort wanderten wir zu den klassischen Sehenswürdigkeiten. Die Bastei ist eine riesige Felsformation mit Aussichtsplattform, die einen Blick über das Elbtal und das Lausitzer Bergland bietet.
Als Nächstes stiegen wir auf die große zerklüftete Felsgruppe „Die Schrammsteine“.
Aber mein absolutes Highlight war der Klettersteig Häntzschelstiege. Wir legten uns unsere Klettergurte an und stiegen zwischen enorm steilen und engen Felswänden entlang. Ich fühlte mich wie mitten in einem Abenteuerfilm teleportiert. Es war einfach Perfekt. Vorausgesetzt man vergisst zügig den Dreck unter Max seinen Schuhen, der beim Aufsteigen mir netterweise ständig direkt ins Gesicht flog.
TIPP:
Kauft euch eine Kletterausrüstung. Das ist nämlich eine kostenlose Aktivität, die uns Corona vorerst nicht genommen hat!
Achso, und klopft euch vorher die Schuhe ab!!!
Stuttgart
In Stuttgart trafen wir zwei Freunde von Max, die uns eine private Rundführung gaben. Zum ersten Mal wurde ich vertraut gemacht mit dem sogenannten
,,Foodsharing“.
Dies bedeutet übersetzt ,,Essen teilen“. In einer kleinen Abstellkammer werden für jedermann Lebensmittel von großen Supermärkten oder privaten Haushalten kostenlos zur Verfügung gestellt. Dies dient dazu der großen Lebensmittelverschwendung vorzubeugen. Die Produkte sind aufgrund von Überproduktion oder Haltbarkeit für die Unternehmen nicht mehr verkaufstüchtig. Aber auch Anwohner legen gerne etwas aus ihrem zu vollen Kühlschrank hinzu.
Wie oft wir essen wegschmeißen, obwohl wir jemand anderen eine Freude machen könnten?
Zu unserem Glück wurde gerade erst beliefert , so dass wir fröhlich an unserem leckeren Brezel Snack knabberten.
Ganz oft nutzten wir auch die App : ,,Too Good To Go“
Das ist eine App für dein Handy, in der verschiedenste Restaurants ihr “nicht verkauftes“ Essen anbieten. Es ist einfach zu schade zum wegschmeißen und glaubt mir, wir hatten riesige Ladungen voller Sushi, frischer Pizza, leckerer Bowls und 1000 anderer toller Gerichte, zu einem Drittel des Originalpreises. Probier es einfach mal aus!
P.s. : Achte auf die Bewertungen, daran kannst du meistens schon im Voraus erkennen, ob es sich lohnt dort zu bestellen!
Würzburg
Leben in der Großstadt
Von unserem Stellplatz aus hatten wir eine direkte Aussicht über ganz Würzburg. Wir standen mitten zwischen den Weinfeldern, währenddessen die Stadt uns ein einzigartes Lichterspiel von oben präsentierte. Am nächsten Tag erkundeten wir die Innenstadt.Wobei wir uns die Residenz, Festung Marienberg, die alte Mainbrücke, den Dom und die Wallfahrtskirche nicht entgehen ließen.
Würzburg bei Nacht
Der Bodensee
Urlaubsfeeling Pur.
Zu Allererst muss ich sagen, dass die Bodensee-Form aussieht wie ein schwimmender Taucher. Aufgrund dessen dachte ich nicht nur einmal das eine Tauchschule vor uns steht.
Das Wasser ist glasklar , die Wege mehr als gepflegt und die Blumen blühen farbenfroh an jeder Ecke. Ein typischer Touristenort eben, aber von Touristen ist dieses Jahr wohl kaum zu sprechen. Häufig waren die Gänge in der Innenstadt menschenleer.
Als wir uns beim Griechen etwas zu essen holten wurde die aktuelle Corona Situation nochmal ein weiteres Stück deutlicher. Der Eigentümer erklärte uns mit seinem griechischen Akzent, dass er in seinem Restaurant bereits 6 Monate auf die Unterstützung vom Staat wartete und aufgrund der Pandemie die Besucher stets ausbleiben. Verzweiflung machte sich in seiner Stimme breit. Wie viele wohl ihren Job in dieser Krise verloren haben? Ein kleines Funkeln trat in seinen Augen zurück, als er uns das mit Liebe zubereitete Essen überreichte. Jetzt bleibt also nur noch die Hoffnung.
Und unsere Hoffnung die Welt doch noch sehen zu können, trotz gewaltiger Einschränkungen lässt uns schließlich weiterziehen in die nächsten kleinen Städte, wie Konstanz, Sipplingen, Überlingen, Meersburg, Friedrichshafen und Lindau.
Und natürlich kann nicht in jeder Stadt alles gut laufen. Nach meinem wunderbaren Aufprall auf der Wiese, durch meine nicht vorhandene Fähigkeit beim Inliner fahren zu bremsen, ging ich mit ein paar dazu gewonnenen Schürfwunden nach Hause in den Camper.
Aber wie es das Schicksal so will ging es weiter. Bei meiner Ankunft steckte der Kopf von Max halb in der Truhe vom Wassersystem. Wir können von Glück sprechen, dass es zunächst nur in die Wanne floss. Nach mehrmaligen auswringen der Tücher, Austausch des Schlauchadapters und Nachziehen der Schrauben haben wir auch das gemeistert. Dachte man zumindest. Das nächste Problem machte sich breit. Max nutze sein Handy als Lichtquelle, wobei er dieses beim Schließen der Truhe einquetschte. Halb so schlimm, wäre da nicht das komplette Loch im Bildschirm entstanden. Die Nerven lagen mehr als blank. Zwischenzeitlich fingen noch Max Hände an den verschiedensten Stellen an zu bluten.
Bei so einem engen Raum schaukelt man auch gerne Mal die schlechte Laune gemeinsam hoch.
Die riesigen Berge, die braunfabigen Kühe mit der Glocke um den Hals, die gelben Blumen auf den grün leuchtenden Wiesen, der Käse an jeder Ecke, der schweizerische Akzent & zu guter letzt die Währung Franken.
Unser erstes Ziel war der schöne Wallensee. Glasklares, türkisfarbendes Wasser.
Perfekter Spot, um einen schönen Milchshake fix im Camper zu mixen und es sich gemütlich zu machen!
Natürlich machten wir auch einige Wanderungen. Bei den Bergen natürlich ein absolutes MUSS in der Schweiz. Aber wer hätte gedacht, dass wir auch noch direkt das Glück haben Schnee-Lawinen zu sehen? Einfach nur Hammer!
,,Wir haben es geschafft, Schlag ein“
Auf diesem Bild kannst du die kleinen Schneelawinen sehen, die vom Berg runter rutschten und dabei eine unfassbare Geräuschkulisse wiedergaben.
Währenddessen wir unseren Mund vom Staunen nicht mehr schließen konnten, haben andere seelenruhig geangelt.
Schließlich fuhren wir weiter: Und wieder einmal sahen wir die tollen, strahlenden, gelben Blümchen auf den Wiesen.
Vom Winter in den Frühling?
Warum nicht den Tag ausklingen lassen mit einem schönen Grillerchen?
Ein paar Tage später machten wir erneut eine Wanderung.
Diesmal machten wir ein Lagerfeuer und grillten direkt nochmal.
Während unten das Feuer flackerte, fingen am Himmel die Sterne an zu funkeln. Es fühlte sich an als wären wir die einzigen Menschen auf dem Planeten.
Nur wir und die Natur.
Die verschiedenten Geräusche ertönten aus dem Wald. Ein Hauch von purer Freiheit.
Am nächsten Tag drehten wir erstmal die Musik im Camper auf! Darf ich vorstellen: DJ MAX
Beim Klettersteig Zwillingsstieg
Oh Gotto Gott, ist das hoch!!! Als wir den Berg bestiegen stand ich nicht nur einmal verwurzelt da und hatte zunächst keine Idee wie es nun weiter geht. Der diesmal ausgewählte Klettersteig war nichts für Anfänger und das bekam ich deutlich zu spüren. Max motivierte und half mir enorm, so dass ich es ohne zu sterben doch noch schaffte.
Beherzt ist nicht, wer keine Angst kennt, beherzt ist, wer die Angst kennt und sie überwindet.
Khalil Gibran
Natürlich wollten wir uns das Stadtleben auch nicht entgehen lassen, daher besuchten wir noch die schöne Stadt Zürich. Lebhaft. Zauberhaft. Schön.
Zu guter Letzt besuchten wir den größten Wasserfall Europas:
,,Der Rheinfall“
Wie immer hatten wir wieder tolle Stellplätze gefunden. Es war super einfach in der Schweiz kostenlos zu übernachten!
Sooooo… nach langen actionreichen Tagen zwischen Abenteuer und Arbeit:
Die Füße hochlegen vor unserem eigenen, kleinen Camper-Kino!
Haha. Okay. Wie jeder auf diesem Bild erkennen kann waren wir die typischen “Backpacker-Anfänger“! Unser Rucksack war viel zu groß und bis obenhin voll gestopft.🎒 Natürlich brauchten wir mehr als die Hälfte vom Inhalt nicht, aber wer weiß das schon vorher?
Im Nachhinein betrachtet machten wir uns viel zu sehr Panik irgendetwas wichtiges vergessen zu haben. 🤦♀️
Merke: Es gibt auch in anderen Ländern Einkaufsmöglichkeiten.😄
🕰Kurz vor der Reise ….
1 Jahr Australien. Aber alleine? Ich muss sagen ich war ein richtiger Schisser😟. Ich fragte mich bei meinen Freunden durch- doch niemand schien Interesse daran zu haben mit mir los zu ziehen. Warum eigentlich nicht❓😂…
Plan B : Online nach einer Reisebegleitung suchen🤔. Nach ein paar Anläufen fand ich schließlich Jessi. Sie ist genauso alt wie ich, hatte ungefähr die gleiche Vorstellung von der Reise und kommt aus Bayern. Perfekt😍. Es dauerte nicht lange und wir buchten einen Flug von München nach Australien. Doch voooorher telefonierten wir fast jeden Tag und planten Schritt für Schritt die Reise🗺. “ Das brauchen wir, das bestellen wir , das ist wichtig … Bla bla bla “. Ich kann euch eins sagen: Wir haben mehr als die Hälfte nicht gebraucht! Als der Rucksack dann irgendwann größer war als wir selbst , beendeten wir unsere Packliste. Außerdem mussten 1000 weitere Dinge geklärt werden ( Wohnsitz Abmeldung, Jobkündigung usw. 🤮 ). Nach dem Riesen Aufwand war es dann endlich soweit. Irgendwie ein komisches Gefühl mit einer ‚eigentlich‘ fremden Person auf Welterkundung zu gehen. Aber Jessi wirkte total toll, so dass ich zuversichtlich war. Schließlich trafen wir uns dann endlich am Flughafen in München. Wir verstanden uns auf Anhieb super gut ! Ich war mega glücklich, aufgeregt und traurig zu gleich. Ich sabbelte den ganzen Flug vor lauter Nervosität. 🤩
“ Sorry nochmal Jessi 😂🙏 “ !
Außerdem möchte ich nochmal kurz erwähnen wie dankbar ich bin, dass ich dich bei diesen großen Schritt dabei hatte! Wer weiß, ob ich überhaupt los wäre… Und jetzt? Jetzt reise ich bis heute um die Welt. Ein großes Danke! 🥰
Planlos geht der Plan los!😛
Die böse Nachricht am 11.10.2018👺
Vom Flughafen ging es los nach Bangkok! Wir buchten einen Gabelflug ( 1 Woche Bangkok und anschließend weiter nach Australien ) . Zumindest war das unser Plan !!!😂 Uns erreichte nämlich während des Wartens die erste Nachricht: ,, Ihr Flug hat eine Stunde Verspätung“🙄. Wir ärgerten uns , jedoch sprachen wir darüber ,dass es schlimmer hätte kommen können. Keine 10 Minuten später kam die nächste Nachricht ,, Ihr Flug kommt erst am nächsten Tag , aufgrund von technischen Problemen“😠. Ja, nun standen wir da. Völlig planlos , verwirrt und verloren am Kölner Flughafen. *Wir haben es ja weit geschafft…* Jetzt war informieren am Schalter angesagt , welches natürlich ebenfalls mit einer Riesen Warteschlange verbunden war ! Und natürlich standen wir auch noch ganz hinten in der Reihe von allen Passagieren. Wir warteten und warteten…🥱
In der Reihe trafen wir auf zwei weitere Backpacker. Witziger weise hatten sie genau das gleiche Ziel wie wir, weshalb wir unsere Zeit gut mit quatschen überbrücken konnten. Als wir am Schalter ankamen, wurden uns zwei Optionen angeboten.
1 Option: Die Fluggesellschaft fährt dich zu einem ausgewählten Hotel und die Kosten werden übernommen oder
2. Option: Du buchst eigenständig ein Hotel für bis zu 250 Euro die Nacht, kriegst allerdings erst die Kosten hierfür ein paar Monate später erstattet.
Mit den anderen zwei Backpackern entschieden wir uns für Option 2 und buchten ein krasses Hotel in Köln😍. Das lustige daran : Unser neuer Ersatzflug ging am nächsten Tag schon frühst morgens, so dass wir nur ca. 5 Stunden im überteuerten Hotel verbrachten. Letztendlich war der Flug Ausfall das beste was uns passieren konnte. Wir bekamen 600 Euro Schadensersatz, einen komplett neuen Flug, eine Luxus Hotelübernachtung mit sprechendem Roboter 🤖( der einen sogar den Weg zur Toilette erklärte ), machten neue Freunde und zu guter Letzt bekamen wir auch noch ganz viele Einkaufsvoucher für die Restaurants am Flughafen. Perfekt. 🥰
25Hours Hotel The Circle mit Roboterbegrüßung!
Ab geht’s nach Thailand🇹🇭
Eine Woche in Thailand😊
Mitten in der Nacht ,um ungefähr 00:30 Uhr sind wir ohne jeglichen Plan in Bangkok am Flughafen angekommen. Leider haben die anderen beiden Backpacker bereits eine Unterkunft gehabt, die ausgebucht war. Während des Fluges lernten wir allerdings noch zwei andere Reiselustige kennen, die uns einen Hostel-Tipp gaben. Im Flugzeug mussten wir bereits aufschreiben in welcher Unterkunft wir unterkommen – daher war der Tipp äußerst hilfreich. 🙈
In der Nacht ist Bangkok sehr lebendig , jedoch lag unser Hostel sehr versteckt in einer Gasse. Insgesamt war das Hostel sehr sauber. Und für 6 euro die Nacht, für ein eigenes Zimmer, kann man nun wirklich nicht meckern.🤑
At Home Guest House – Unsere erste Unterkunft für 6 Euro pro Nacht für 2 Personen
Es fühlte sich alles so unecht an. Plötzlich waren wir so extrem weit weg von Zuhause😟. Aber es fühlte sich gut an. Wir haben es einfach gemacht. 👏Das einzige was sich nicht sonderlich gut angefühlt hat – waren die 1000 Moskitos. Ohhh, wie ich sie hasse!!!😠
Travel Hack: BITE AWAY STICK! Bester Stick der Welt gegen Juckreiz, glaubt mir ! 🙏😄
Khaosan Road🎉
Die berühmte Backpacker Street von Bangkok
,, Jí zhòng“ und schon haben sie mit uns angestoßen! Mega freundliche und offene Menschen, die man beim Bummeln durch die Nachtmärkte auf der Straße kennenlernt.
Bangkok’s Straßen sind immer proppenvoll!
Ein paar Eindrücke aus Bangkok🥰
Ausflug zum Wat Pho⭐️
Ohh der schöne Wat Pho. Schon auf dem Weg dorthin waren wir fasziniert von dem schönen Park. Der Wat Pho ist ein buddhistischer Tempel, der im Zentrum von Bangkok liegt. Definitiv Sehenswert!😊
Besonders beeindruckend war es als wir das Gebetsritual der Buddhisten miterleben durften. Ein beruhigender & liebevoller Gesang.🥰
Danach begegneten wir im Park ein paar Eichhörnchen, die wir per Hand füttern konnten! Wie cool ist das??? 🤩
Naaa siehst du das Eichhörnchen?
Pataya😳
Nicht wirklich ein Besuch wert…
Unser Hostel war nur 5 Minuten vom Strand entfernt ! Kosten: 6 euro pro Person . Nicht schlecht!
Als wir uns Pattaya jedoch näher angeschaut hatten, waren wir leider mehr als enttäuscht ! Überall lag Müll herum und das Wasser war mehr grau als blau 😭Aus diesem Grund zogen wir direkt am nächsten Tag weiter!🚐
Überall Plastikstücke… 😤
Schnell zurück nach Bangkok😌
Hier buchten wir uns erstmal für süße 8 Euro die Nacht eine tolle Unterkunft. Wir konnten direkt von unserem Zimmer aus in den Pool springen!🏊♀️
Am Abend wurde dann erstmal schön auf unsere Work and Travel Reise angestoßen!🍹
Leckerer Cocktails in der Mojjo Rooftop Lounge & Bar
Bei einem Bummel durch die Straßen trifft man in Bangkok wirklich immer wieder auf neue spannende Dinge. Auf den Fotos seht ihr wie der Buddah verehrt wird und weitere Rituale durchgeführt werden ( Anzünden der Kerzen🕯 , Weihrauch…)! Das schönste an dem Ort der neuen Unterkunft war ( Sorry – leider weiß ich nicht mehr wo genau das war ) , dass weit und breit keine Touristen waren ( außer wir natürlich 🤭 ) ! Kaum jemand konnte Englisch. Die Kommunikation lief über Hände und Füße 😄
Das solltest du wissen, bevor du nach Thailand gehst:
Es sind definitiv nicht die Standards wie in Deutschland vorhanden.🧼
Viel Umweltverschmutzung. Das Leitungswasser ist nicht trinkbar! Hygiene an vielen Stellen eher grenzwertig.
2. Die Menschen sind sehr großzügig und vor allem hilfsbereit.😇
Kleines Beispiel: Wir fragten in einem Laden nach dem Weg. Sie brach ihre Arbeit ab und begleitete uns bis zum Zielort.
3. Das Wetter ist schwül & heißl!🥵
Gut, vielleicht war es auch so extrem, weil wir in der Regenzeit da waren. Eine Klimaanlage ist ein MUST HAVE!
4. Die Straßen sind voll mit Roller Fahrern!🏍
Ein bisschen Mut gehört schon dazu, wenn man hier alleine rum düsen möchte!
5. Mückenalarm🦟
Kauf dir einen BITE AWAY Stick oder etwas Ähnliches… Du wirst es brauchen!😉
6. Beeindruckende Sehenswürdigkeiten!🤓
An jeder Ecke kommst du aus dem Staunen nicht mehr heraus, glaub mir!
7. Essen ohne Ende & tolle Streetmarkets🥥
Probier doch auch mal eine Heuschrecke, wie ich. Schmeckt nach Pommes. Ihh gitti gitt. Du glaubst nicht, wie sich die Einheimischen auf dem Markt an dem Anblick erfreut haben, wie ich diese Heuschrecke in meinem Mund zerkaue! Vieeelleicht sollte ich bald mal das schöne Erinnerungsvideo hochladen ? 🤔
Fazit: Definitiv werde ich eines Tages nochmal nach Thailand fliegen. Es gibt schließlich noch einige Orte zu entdecken! 🤪
Next Stopp: Lass dich überraschen😛
Zusammenarbeit anfragen
Mein Name ist Janet Dannehl und ich bin seit über 4 Jahren leidenschaftliche Reisebloggerin! Der Reiseblog Janetsworld nimmt die Leser/innen mit auf die verschiedensten Destinationen der Erde. Dabei werden Erfahrungen & Tipps aus dem echten Leben einer Weltenbummlerin beschrieben.
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