Wieder einmal trauten wir uns und stiegen in einen Bus ein, der uns 8 Stunden lang nach Puno kutschieren sollte. Wieder einmal bereuten wir dies. Im Bus herrschten gefühlte 50 Grad Celcius und das ist ohne Klimaanlage nicht so angenehm. Hinzufügend war jeder einzelne Platz besetzt und gefühlt atmeten alle zu viel. Glücklicherweise konnten wir uns nach ein paar Stunden im unteren Abteil des Buses Plätze ergattern, bei denen die Temperaturen aushaltbarer waren. So starteten wir also in das neue Jahr. Mit einem stickigen, wackligen Bus haha.
Aber halb so schlimm, denn dafür gelangen wir immerhin zu unserem nächsten Abenteuer!
Schließlich angekommen hüpften wir auf ein Boot, um uns die so genannten ,, Uros FloatingIslands ‘‘ anzuschauen.
Eine sehr beeindruckende, auf dem Wasser schwebende, Inselgruppe, die aus dem Tortora-Schilf gebaut wurde.
Faszinierend! Viele Familien leben hier mitten auf dem Tititcaca – See.
Ein Einheimischer hat uns kurz erklärt, wie das Ganze funktioniert. Das Schilf hat wohl eine äußerst dicke Wurzel, die auf der Wasseroberfläche treibt. Verbindest du nun mehrere Wurzelstücke miteinander, wachsen sie nach einigen Jahren zusammen. Anschließend wird kreuzförmig Schilf auf dem Boden ausgelegt und fertig ist die Grundlage, um eine Unterkunft zu errichten.
Irgendwie total unvorstellbar: so ein ‘‘auf dem Wasser schwebendes‘‘ Zuhause. Allerdings für die Familien hier komplett normal.
Fakt ist : Das müssen wir austesten.
,,Eimal auf einer schwebenden Insel mitten auf dem berühmten Tititcaca-See übernachten!“
Es eröffnete sich ein unglaubliches Panorama. Ruhe Pur und fabelhafte Sonnenuntergänge.
Kayak und Kanufahren gehörte natürlich auch dazu!
Die traditionellen Boote werden mit gesammelten Plastikflaschen befüllt, damit sie ihren Auftrieb nicht verlieren.
Doch wie fast überall auf der Welt, ist auch hier nicht alles perfekt.
Durch Corona bleibt der Tourismus nahezu komplett aus, von denen die Einheimischen zuvor ihr Leben finanzierten. Daher müssen viele Familien in die Stadt ziehen, um sich Arbeit zu suchen. Auf den Floating Islands gibt es auch eine Schule, die jedoch schon seit Monaten aufgrund von Corona geschlossen ist. Keine Bildung für die Kinder… Selbst in der Stadt bleiben die Schulen geschlossen!
Riiiing , Riiiiiing! Wecker klingelt! Sachen schnappen und los geht’s!
Endlich begann unsere Trekking Tour, auf die wir sooo lange hin fieberten. Zunächst fuhren wir ca. 2 Stunden nach Mollepata.
Mit in unserer Gruppe waren zwei Pärchen (eine Kolumbianerin, ein Chilene & 2 Engländer )und hinzufügend waren noch zwei Amerikaner dabei. Insgesamt waren wir 8 Leute und alle mehr oder weniger im gleichen Alter. Super Team! Guter Start! In Mollepata angekommen gab es erstmal ein ausgiebiges Frühstück. YUMMY!
Gestärkt und absolut motiviert fuhren wir 1 Stunde weiter nach Challacancha. Von hier aus begannen wir unsere erste 7 km Wanderung nach Soraypampa. Um uns herum riesige, schneebedeckte Berge und ein Inka Kanal, der auch heute noch das Wasser in die Dörfer transportiert. Die schmalen Wege, die unglaubliche Aussicht und der leichte Nebel dazu machten es irgendwie etwas mystisch. Mystisch Perfekt. Drei Stunden später erreichten wir unseren ersten Schlafplatz, bei dem erst einmal Mittag gegessen wurde.
Und das Mittagessen : Oh mein Gott! Es war sooo Lecker!
Zitat von unserem Tourguide:
,, You will not loose weight on this Tour .
You will get some’’
Wie Wahr. Wie Wahr.
Nach dem Essen machten wir eine weitere 3 km Rundwanderung zum Humantay Lake. Zunächst ging es ein ganz schönes Stück bergauf.
Diesmal waren wir umgeben von Pferden, einer Menge grün und wieder gigantischen Bergen.
Die ersten hatten aufgrund der Höhe bereits zu kämpfen und gingen ein Schritt langsamer.
Trotz Regenzeit schien den ganzen langen Tag die Sonne, weshalb wir auch ziemlich zügig in T-shirt weiterzogen.
Nach all der Mühe dann: Der Humantay Lake. Wow. Einfach nur WOW! Schau es dir selbst an:
Ungefähr 2 ½ Stunden vergingen und schließlich erreichten wir erneut unseren Schlafplatz. Kleine Glaskupeln mit atemberaubender Aussicht auf die Sterne ! Was will man mehr?
Zwischenzeitlich wurden wir noch mit dem leckeren Coca-Tee beglückt und bekamen reichlich Snacks und ein mega Abendessen!
Abschließend noch ein paar Bilder von der Tour :
Tag 2:
Der härteste Tag der Tour
Am zweiten Tag begann die anstrengendste Wanderung. Bereits morgens um 05:00 Uhr klopfte es an unserer Zimmertür und TADA ein frischer Coca – Tee wurde uns ans Bett geliefert. Nachdem (wie immer) traumhaften Frühstück schnürten wir uns die Wanderschuhe fest zu, griffen unsere Wanderstöcke und stopften uns noch schnell eins, zwei Snacks in die Tasche. Und los ging es. Ganze 3 Stunden ( 7km ) bergauf in Richtung des Salkantay Pass.
Angekommen. Ganz weit oben!
Weiter geht’s! 6 Km den Berg hinunter. Allerdings war das mit den 1000 rutschigen Steinen ziemlich anstrengend! Aber wieso auch immer hatten wir mal wieder unglaubliches Glück. Erst als wir in Huayracmachay unseren Mittags-Stopp einlegten fing es an zu regnen und hörte genau auf, als wir weiterliefen.
Leider aber waren die Steine nun noch rutschiger!
Jeder machte mindestens einmal einen witzigen ,,Ausrutsch-Move‘‘ bis irgendwann der Weg etwas ebener wurde.
Plötzlich waren wir umgeben von einem tropischen Wald. Überall blühten die Pflanzen, die Vögel und Schmetterlinge flogen in ihren verschiedensten Farben an uns vorbei und die Temparatur stieg an.
Wir waren im sogenannten ,, Cloud Forest‘‘ , der sich über 9 km hinzog.
Ein paar weitere Bilder:
Heiß. Anstrengend. Beine und Füße deutlich spürbar.
Was könnte helfen? Kaltes Bier!
Aus diesem Grund machten wir Rast an einer Bar, in der eine alte Dame arbeitete. Unser Tour-Guide war mit ihrem Ehemann einst sehr gut befreundet, bevor er starb. Bereits nach kurzer Zeit bekam die Dame glasige Augen und erzählte uns von ihrem Verlust. Sie vermisst ihn sehr. Sie ist allein. Hat wenig Geld. Muss sich um alles selbst kümmern. Trägt eine große Verantwortung und durch Corona gibt es keine Gäste. Verzweiflung. Große Verzweiflung.
Wie sehr hoffen wir das alles wieder zur Normalität zurückkehrt!
Die Reise ging weiter Richtung Zielort. Das Salkantay Team hat eine komplett neue Unterkunft eröffnet, die wir alle einweihen sollten.
Etwas aufgeregt führte unser Weg neben Flüssen und Wasserfällen entlang.
,,Geschafft‘‘
Wow. Wow. Wow. Hast du so etwas schon mal gesehen? Absolut Wow. Definitiv eine außergewöhnliche Übernachtung. Und ich dachte schon, dass man die erste Übernachtung in den Glaskupeln mit Sternenblick nicht toppen konnte. Tja. Hier ist der Beweis:
Nachdem wir uns vom Staunen wieder etwas beruhigt hatten, ging es zum Abendessen. Anschließend spielten wir noch schööön ein paar Runden Uno und leerten eins, zwei Flaschen Wiskey.
In meinen Augen gibt es nichts ekligeres als Whiskey. Sorry – Whiskeyliebhaber!
Der Tag ging nach einer 22 Km langen Wanderung, mit einem Aufstieg von 730 Metern und Abstieg von 1700m , langsam zu Ende.
Anfangshöhe: 3900 m
Höchster Punkt: 4630m
Füße hochlegen! Gute Nacht!
Tag 3:
Wandern. Kaffee & Jungle Dorms
Wie jeden Tag wurden wir mit einem Coca-Tee geweckt, diesmal jedoch zu einer etwas erträglicheren Zeit um 5.30 Uhr. Nach dem Frühstück versammelten wir uns alle gemeinsam, um den Horse-Guide zu verabschieden. Unser Gepäck , wie beispielsweise unsere Wechselkleidung wurde von Pferden transportiert und der Horse-Guide sorgte dafür, dass diese heile ankommen! Mit einer großen Umarmung, ein paar netten Worten und etwas Trinkgeld sagten wir also ,,Hasta Luego!‘‘.
Doch was ist jetzt mit unserem ganzen Gepäck? Der Koch, der Assistent und der Horse-Guide waren bis zu diesem Zeitpunkt ebenfalls Wanderer gewesen, genau wie wir. Doch ab den heutigen Tag machten die Wege es wieder möglich ein Fahrzeug zu benutzen, in denen unser Krams mitgenommen werden konnte.
Hurra! Schließlich zogen wir los.
An den Wegesrändern ragten große Avocado- und Bananenbäume hervor.
Das Wasser konnten wir plätschern hören, währenddessen vor uns die riesige Pflanzen- und Insektenvielfalt erschien.
Diesmal war die Wanderung eher ,,einfach‘‘ würde ich sagen. Super ebene Strecke. Kein großes hoch und runter. Allerdings hatten manche bereits Probleme mit ihren Knien oder Hüftgelenken bekommen. Höchstwahrscheinlich vom gestrigen bergab gehen.
Ein paar Stunden später machten wir Halt an einem kleinen Café mitten im nirgendwo. Dort probierten wir die leckere, süßlich-schmeckende Granadilla, aßen Mangos und dazu gab es noch einen schönen, frischen Orangensaft.
Neben uns spielten zwei Hunde miteinander, die uns anschließend auf Schritt und Tritt folgten.
Regen. Mist. Regenponcho drüber. Weiter geht’s!
Insgesamt 18 km später besuchten wir eine Familie, die uns zeigte, wie sie ihren Kaffee herstellen.
Kurzdarauf aßen wir und bezogen unseren neuen Schlafplatz in den ,,Jungle Dorms‘‘.
Doch Schlafen war noch nicht angesagt! Erstmal ging es in die schönen Hot Springs.
Entspannung Pur bei einer Wassertemperatur von ca. 32 Grad und umgeben von riesigen Bergen.
Was ein schöner Abschluss des Tages für nur 3 Euro pro Person!
Bevor ich es vergesse!
Danach begegneten wir noch solch einen Hund. Mhh…Okayyy… Ich persönlich find den nicht wirklich hübsch. Hier in Peru allerdings ein absoluter Hit.
Ein peruanischer Nackthund. Edel, teuer und unglaublich geschätzt. Vorteil: Du musst bei so einem Hund definitiv seltener Staubsaugen! Mich erinnert er ehrlich gesagt ein bisschen an die Hyänen von König der Löwen. Wieso auch immer hat er trotzdem etwas süßes gehabt, als er einen sooo treu ansah.
Tag 4:
Dieser Tag verlief anders als geplant!
Es regnete die Nacht zuvor so stark, dass es zu gefährlich gewesen wäre den Berg nach LLactapata zu besteigen.
Zudem hätten wir sowieso keine Sicht von oben gehabt.
Deshalb fuhren wir zunächst mit dem Bus weiter und wanderten später 3 Stunden Richtung Aguas Calientes, an den Bahnschienen entlang.
Wieder waren wir umringt von einem tropischen Wald und traumhaften Tiergeräuschen.
Unbeschreiblich.
Am Abend checkten wir dann ins Hotel ein und nahmen erstmal eine richtig lange, heiße Dusche.
Nachdem wir uns den Magen voll gehauen haben, schmissen wir uns dann erstmal vor den Fernseher.
Wohl verdient!
Tag 5 :
MERRY CHRISTMAS!
Es ist soweit. Wir besuchen eines der sieben, neuen Weltwunder und das auch noch an Heiligabend! Ohjaaaa!
Machu Picchu. Vorsicht. Vorsicht.
Bei diesem Wort bitte auf die Aussprache aufpassen, ansonsten heißt es für die Einheimischen ganz schnell mal :
,,alter Schwanz‘‘ und nicht übersetzt ,,alter Gipfel‘‘!
Die Inkastadt Machu Piccu liegt auf 2400 m Höhe und galt über 400 Jahre als eine verborgene Stadt.
Besonders beeindruckend war, dass sich im 10 Minuten Takt die Sicht auf den Machu Picchu von komplett bedeckt mit Wolken zu komplett klar entwickelte. Also packten wir zügig die Kameras raus und machten Fotos, Fotos, Fotos.
Allmählich endete auch der letzte Tag der Salkantay Tour , allerdings nicht für unser Team!
Wir fuhren mit dem ultra coolen Zug zurück und verabredeten uns noch mit der Gruppe für ein Weihnachtessen am Plaza de Armas und
Erneut buchten wir uns einen Bus. Diesmal sollte die Fahrt aber etwas länger gehen. Ganze 18 Stunden! Beim letzten Mal hatten wir eine super Erfahrung gemacht. Wir saßen oben in einem Doppeldecker Bus, die Fahrt war super und wir konnten perfekt liegen. Nun packen wir 14 Stunden Fahrt obendrauf und es ist eine absolute Katastrophe! Scheiße! Unser Sitzplatz war im unteren Abteil und ganz am Ende des Busses. Daher konnten wir unsere Sitze nicht, wie die anderen Menschen, ganz nach hinten stellen. Erstes Problem. Umsetzen wäre eine Lösung gewesen, wäre nicht der ganze Bus proppenvoll gewesen. Zweites Problem: Genau hinter uns war die Klimaanlage und die ist bei weitem nicht leise gewesen. Zwischenzeitlich flog noch unsere ganze Lunch-Tüte durch den halben Bus und rollte in das anscheinend ausgelaufene Toilettenwasser auf den Flur. Lecker! Aber Essen konnten wir sowieso nicht wirklich, da wir ständig von A nach B rutschten oder hoch und runter sprangen aufgrund der 1000 Kurven, Berge, Schlaglöcher und was da sonst noch alles gewesen war. Fakt ist: Uns ging es gar nicht gut! Ein absoluter Horrortrip!
Wir machten 10 Kreuze als wir endlich Cusco erreichten!
Willkommen inCusco
Eine beeindruckende Stadt, die auf 3400 m Höhe liegt! Da kann der höchste Berg in Deutschland nicht mithalten. Hier in Cusco und Umgebung erfährst du als erstes etwas über die sogenannte Höhenkrankheit. Umso höher du bist, umso weniger Sauerstoff hast du. Wenn man also zu schnell in die Höhe reist oder aufsteigt, kann es passieren, dass Symptome wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel oder Müdigkeit auftreten.
Nun sind wir uns etwas unsicher, ob wir unsere Busfahrt vielleicht auch deshalb als extremen Horrortrip wahrgenommen haben! Es dauerte nämlich etwas, bis unsere Kopfschmerzen vergingen und unser Wohlbefinden wieder erträglicher wurde.
Hier ein paar Bilder von Cusco :
Wir freuten uns schließlich auf unser Airbnb. Riesige Küche, großes Schlafzimmer, Wohnzimmer mit Fernseher. Schön. Bei 9 Grad Celcius ohne Heizung wiederum nicht so schön. Tatsächlich haben wir bei der Buchung nicht darauf geachtet, dass eine Heizung inklusive ist ( da es für uns definitiv eine Selbstverständlichkeit war) . Pustekuchen. Es war in unserer Wohnung kälter als draußen. Nach langem hin und her getexte mit der Vermieterin und kontaktieren des Airbnb Teams brachte sie uns endlich einen Heizlüfter. Sie machte ein Foto vom Stromzähler und erklärte uns, dass wir den Verbrauch am Ende des Aufenthalts bei ihr zu bezahlen haben. Die Vermieterin war demnach nicht wirklich freundlich und zeigte keinerlei Verständnis dafür, dass wir nicht in unserer Wohnung frieren möchten ( oder mit Winterjacke am Tisch sitzen wollen). Netterweise war Airbnb dort anderer Meinung und uns entstanden keine zusätzlichen Kosten.
Etwas erholt von der Horrorbustour und schließlich aufgewärmt durch unseren neuen Heizlüfter gingen wir auf Erkundungstour durch die wunderschöne Stadt Cusco!
Als erstes gingen wir zu dem San Pedro Market. Ein riesiger Markt voll mit kleinen Essenständen, Lebensmitteln und Kleidungsläden mit einheimischen Produkten. Das Beste war definitiv das leckere Avocado-toast mit frittiertem Käse für nur 3 Soles ( ca. 80 cent ).
Hier kauften wir auch die sogenannten Coca- Blätter.
Ein paar Infos über die getrockneten Cocablätter:
Schmeckt wie Grüntee.
Wirkung: vergleichbar mit Kaffee
Kann als Tee getrunken werden
Traditionell werden ca. 10 Blätter zusammengerollt, etwas gekaut und anschließend für 20-30 Minuten in der Wange gelassen.
Soll der Höhenkrankheit vorbeugen ( hilft Müdigkeit, Hunger & Kälte zu verdrängen )
Keine Suchtgefahr
Ist in Deutschland illegal ( wir können euch also leider keine zum Probieren mitbringen!)
Weiter ging es in die Altstadt zum ,,Plaza de Armas‘‘. Wunderschöner Platz mit den alten Häusern und ihren schönen Holzbalkonen. Alles ist weihnachtlich geschmückt, es gibt kleine Essenstände an jeder Ecke oder Verkäufer, die mit ihren Alpakas umher spazieren. Und Alpakas sind soooooooo süß!!! Insgesamt ist die Stadt sehr sauber. Es gibt hier allerdings sehr viele freilaufende Hunde, daher liegt gerade außerhalb des Stadtinneren viel Kot auf dem Boden. Außerdem könnte man auch hier wieder in ein riesiges Loch mitten auf dem Fußweg verschwinden ( Also: Watch your Steps!).
Hier in Cusco ist es nicht unüblich überall auf dem Boden, Tischen oder in Plastikeimern die zum Verkauf stehenden toten, gerupften Hühner zu sehen oder aber auch die Delikatesse ,, Guinea Pig‘‘ ( Art Meerschweinchen ).
Schön in der prallen Sonne und dazu kriecht auch noch nicht selten das ein oder andere Insekt hinüber. Saubere, geschnittene Fingernägel oder irgendeine Art Handschuhe sind bei den Verkäufer/innen nicht oft gesehen. Das richtige Wort wäre hier glaube ich: Gewöhnungsbedürftig. Aber ich denke jeder der schon mal in Asien war ist abgehärtet! Max und ich essen also trotzdem das Fleisch und warum auch immer haben wir keinerlei Magenprobleme. Gott sei Dank! Das Essen ist hier einfach nur Hammer Lecker und super günstig! Man sollte halt nur nicht zu genau hinsehen 😉 ! Falls der ein oder andere jetzt sagt : ,,Das würde ich nicht essen“ – Viel Spaß beim Essen finden. Ohne Chicken? Ohne Schwein? Kaum möglich. Klar auch hier gibt es vegetarische Optionen. Aber unsere vegetarischen, im Resteraunt bestellten Optionen, sahen ungefähr so aus : Sandwich mit Wurst oder Reis mit Gemüse und ab und zu ausversehen eins, zwei, drei kleine Stücken Chicken. Falls du in den wirklich lokalen Restaurants gehst, gibt es zu 99 % nicht mal ein Gericht ohne Fleisch und du wirst etwas schief angeguckt, wenn du einfach nur Gemüse mit Reis bestellen möchtest. Das machen sie auch nicht. Ich schätze das viele Gerichte schon vorher zubereitet und gemixt werden und deshalb es nicht möglich ist einfach das Fleisch wegzulassen. Natürlich gibt es irgendwie die Möglichkeit als Vegetarier zu überleben, aber es ist hart. Zumindest härter als in Deutschland! Frisches Gemüse und Obst haben sie, doch du musst eben aufpassen was und wo du bestellst.
Bilder sagen mehr als 1000 Worte:
Cusco besitzt eine halbe Million Einwohner und war damals die Hauptstadt des Inkareichs. Daher kann man hier auch eine Tour nach der anderen buchen, um etwas über das Leben und die Kultur der Inka zu erfahren. Hierfür holten wir uns ein Kombi-Ticket, das sogenannte ,,Boleto Turistico‘‘. Dies kostete 130 Sol und war für 10 Tage nutzbar.
Wir machten als erstes die Maras y Moray Tour:
Moray ist eine alte Inka-Anlage und wurde damals für die Landwirtschaft genutzt. Es wurden bspw. eine Menge Kartoffeln in unterschiedlichsten Sorten und Farben angepflanzt. Durch die Steine unter der Erde versickert das Wasser, so dass es nicht zu einer großen Wasseransammlung kommt.
Für nur 10 Sol (2 Euro extra) konnten wir ein Mosaik aus 4000 Salzfeldern in der Nähe von Cusco besuchen.
Außerdem wurde uns bei der Tour noch gezeigt, wie verschiedenste Stoffe hergestellt werden. Besonders interessant war aus welchen Mitteln sie die Farbe gewonnen haben. Auf den Kaktusblättern lauern beispielweise kleinste Parasiten, die beim Zusammendrücken eine rote Flüssigkeit verlieren.
Später schlenderten wir noch über den schönen Weihnachtsmarkt von Cusco, der sich direkt auf den Plaza de Armas befand. Eigentlich findet der Markt nur einmal im Jahr am 24.12. statt, jedoch wurde dieser Corona bedingt über ein paar Tage verteilt. An jeder Ecke gab es Punsch, kandierte Äpfel, Zuckerwatte oder Schmalzgebäck. Super Lecker! 1000 Menschen liefen hier umher und aufgrunddessen war es manchmal ziemlich schwierig überhaupt von A nach B zu gelangen. Über Cusco gibt es eine Mengeee zu erzählen, aber in den nächsten Tagen werde ich euch erstmal von unserem ganz besonderen Abenteuer erzählen.
Wir machten eine der TOP 25 Wanderungen der Welt mit! Den sogenannten ,, Salkantay Trek‘‘!
Wir machten uns auf in die Kleinstadt Paracas , südöstlich ca. 3 Stunden gelegen von Lima. Dazu nutzen wir einen Bus für ein paar Euros , der sogar schön verstellbare und gepolsterte Sitze hatte. Perfekt!
Als wir losfuhren legte Max seine neugekaufte, schwarze Sonnenbrille in das Seitenfach. Neben uns saß ein Pärchen. Eine Frau mit etwas krausem, rötlichen Haar, einer Brille und im Alter zwischen 40 und 50 Jahren. Neben ihr ein etwas jüngerer, schmaler Mann mit einer bunten Cap.
Als wir endlich in Paracas ankamen stellten wir uns an dem Gepäckschalter an, um unsere Rucksäcke einzusammeln. Plötzlich fiel Max auf, dass er seine Sonnenbrille im Bus vergessen hatte. Das Pärchen, dass nun hinter uns stand wirkte sehr nervös, aber dabei dachten wir uns zunächst nichts. Die Suche war vergeblich. Als ich das Pärchen fragte, ob sie vielleicht die Sonnenbrille gesehen hätten, fuchtelte die Frau hastig mit ihren Händen herum und vermied jeglichen Augenkontakt. Der Mann hingegen präsentierte mir seine gräuliche Brille, die er trug und bestand darauf, dass ich mir diese von Näherem betrachte. Irgendwas stimmte hier definitiv nicht, aber durchsuchen konnten wir sie ja leider nicht. Also beließen wir es dabei und sammelten unsere Rucksäcke ein. Kurz danach kam nochmal die Frau zu uns und sagte mit ihrem leicht französischen Akzent: ,, Die Brille war im Seitenfach, oder?‘‘. Wir stimmten zu. Allerdings war das anscheinend nur eine kurze Anmerkung von ihr. Das machte uns jedoch noch skeptischer. Wenigstens war es nur ‘‘die Sonnenbrille‘‘.
Schließlich zogen wir weiter, nur diesmal ohne Brille.
Am nächsten Tag machten wir bei richtig schönem Wetter eine Bootstour zu den Islas Ballestas. Noch nie im Leben haben wir so viele Vögel an einer Stelle gesehen! Der große Fels, der aus dem Wasser ragte, war komplett bedeckt mit den wunderschönen Kreaturen! Zwischendrin waren noch ein paar Pinguine und Seelöwen zu sehen. Ein unglaublicher Tag und definitiv ein MUST SEE!
Nach der Tour gingen wir beim Sonnenuntergang noch ein bisschen am Hafen entlang.
Paracas war ein richtig schöner Ort und definitiv ein Besuch wert!
ICA
Eigentlich fuhren wir nur nach ICA, um von dort aus die Wüstentour zu machen. Doch jetzt wird uns der Aufenthalt wohl etwas länger in Erinnerung bleiben. In unserem Hotel gab es einen riesigen Aufenthaltsraum mit einem Billardtisch, einem Fernsehraum, einer Küche und einer Tischtennisplatte. Der Raum war umringt von Fenstern und einem großartigen Ausblick auf die Stadt. Wir setzten uns oft zum Arbeiten dorthin. Eins, zwei Fenster waren geöffnet und irgendwann flog eine Taube hinein. Sie versuchte eine lange Zeit immer und immer wieder hinauszugelangen und stieß mit ihrem Schnabel ständig gegen die Scheibe. Gut! Wir waren uns sicher: Dieser Taube muss geholfen werden! Mit einem Besenstiel versuchten wir sie hinauszutragen. Anfangs sah es sehr vielversprechend aus, jedoch zum Ende hin eheeeer nicht. Die Taube erschrak und flog direkt auf die gegenüberliegende Seite. Dort knallte sie mit voller Wucht gegen die Scheibe und stürzte anschließend auf den Boden. Oh gott. Regungslos lag sie da. Lebt sie noch? Ist sie vielleicht bewusstlos? Keine Ahnung??? Google hilft. Wir legten sie wie beschrieben und hoffnungsvoll in den Schatten und schauten immer mal wieder nach ihr. Als sie sich auch nach 2 Stunden nicht bewegte wurde uns allmählich klar, dass wir wohl nicht die besten Taubenretter waren.
Huacachina – Wüstentour
In Huacachina machten wir eine Dünenbuggy Tour mit Sandboarding. Actionpur! Der Fahrer unseres Jeeps drückte ordentlich auf das Gaspedal. Wir saßen ganz vorne und düsten hoch und extrem steil wieder hinunter. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl wir würden gleich auf dem Sand umkippen oder ausrutschen. Max war da eher lässiger. Manchmal fuhr der Fahrer bis kurz vor die Klippe und bremste abrupt. Herzinfarkt! Ganz oben auf einer riesigen Sand-Düne schnappten wir uns die Sandboards. Als ich nach unten schaute war ich mir sicher, dass ich das Herunterrutschen von der Düne mit dem Board definitiv nicht überleben werde und es lieber nicht tue (…und ich hab sonst nie Höhenangst!!!). Ein paar weitere Gruppenmitglieder waren gleicher Meinung. Es dauerte nicht lange und Max lag schon bereit zur Abfahrt. Er war der Allererste, der die riesige Düne herunterrutschte. Als er heil unten angekommen war rief er motivierende Sätze wie, ,,Halb so schlimm‘‘ und ,,Es macht soo Bock‘‘!. Schließlich ergriff ich all meinen Mut ( auf den Bildern und Videos sieht es bestimmt nicht so dramatisch aus, aber wenn man erstmal oben steht!…) und fuhr hinunter. Und es machte wirklich BOCK! Ich denke genau das ist das beeindruckteste am Reisen. Man tut Dinge, die man nie geglaubt hat zu tun oder überwindet Ängste, die schließlich zu einem unvergesslichen Erlebnis führen! Und wenn man dann natürlich noch so einen großartigen Reisepartner hat wie ich, kann eigentlich gar nichts mehr schief gehen. Nachdem wir viele Male auf fast jeder Düne hinunterrutschten, schauten wir uns schließlich einen der schönsten Sonnenuntergänge mitten in der Wüstenlandschaft an. Unendliche Schönheit.
Nächster Stopp :Cusco
Gut zu wissen :
Auch hier merkten wir wieder, dass du mindestens die Grundwörter im Spanischen beherrschen solltest. In Südamerika sprechen nicht viele Menschen englisch.
Zum Glück lernen wir schon seit mehr als einem halben Jahr spanisch und können uns daher schon sehr gut verständigen. Ich muss allerdings zu geben, dass Max mir schon etwas voraus ist, aber ich folge dicht :D!
Ein paar Hacks, wie wir eine neue Sprache gelernt haben (und die wir gerne direkt gewusst hätten):
Die meisten benutzen Duolingo oder Babbel, jedoch muss ich sagen, dass diese Apps uns nicht wirklich motiviert bekommen haben. Wir beide benutzen ,,Memrise‘‘. Eine App, die sich den Fortschritt beim Lernen merkt und dich immer wieder nach einer gewissen Zeit abfragt. Außerdem siehst du kleine Videoabschnitte, in denen die Einheimischen nochmal die Vokabeln mit ihrem eigenen Akzent sprechen.
Außerdem gibt es eine geniale App, die nennt sich Italki. Dort kannst du für bereits 5 Dollar die Stunde einen Online Nachhilfelehrer buchen ( Es ist auf der Plattform einfacher einen Lehrer zu finden, der dir in Englisch eine neue Sprache beibringt ). Zusätzlich kannst du deine Ziele kategorisieren ( nur Sprechen, Grammatik lernen…). Wir persönlich benutzen es nur um Konversationen zu führen!
Hinzufügend kann ich noch die die App Tandem empfehlen. Das ist eine Plattform, bei der du mit Menschen aus aller Welt kommunizieren kannst. Das Modell ist so gedacht, dass du ihnen deine Sprache beibringst und du dafür ihre erlernst. Manche möchten aber auch nur in ihrer Muttersprache sprechen, was umso besser für uns ist. Außerdem hast du auch die Möglichkeit mit den Menschen dort zu telefonieren, welches ein super Training ist, um eine neue Sprache schnellstmöglich zu erlernen und das sogar gratis. Die App ist kostenlos, auch wenn es anfangs nicht den Anschein macht (nur Premiummitglieder zahlen und das ist nicht wirklich notwendig)!
Wir sprechen so viel es geht in der anderen Sprache. Lesen Texte durch, schauen Youtube Videos oder Filme an mit Untertiteln, hören Geschichten oder ausländisches Radio und kreieren spaßige Bilder aus den schwierigsten Wörtern. Spaß dabei ist die Hauptsache!
Ohne Probleme konnten wir unseren Flieger nach Lima, der Hauptstadt von Peru, nehmen. Der Flug war atemberaubend! Vielleicht auch ein bisschen aufgrund der Corona Regel für Peru. ‘‘ Zwei Masken übereinander sind hier Pflicht‘‘. Hauptsächlich aber wegen der wunderschönen Landschaft, mit den riesigen bedeckten Bergen und der unendlichen Weite.
Als wir in Lima ankamen tauchten wir wieder in eine komplett andere Welt ein.
Die Straßen waren sauber, keine Armut sichtbar, die Menschen gepflegt, überall blühten prächtig die Pflanzen und der Ort strahlte Sicherheit aus.
Das aller Beste aber ist, dass hier eine totale Weihnachtsstimmung herrscht. Die Laternen sind mit Lichterketten beschmückt, die rund um die Uhr Weihnachtsmusik piepsen ( kann auch nervig werden! ). Überall hängen weihnachtliche Girlanden und auf den Straßen kannst du kandierte Äpfel und Zuckerwatte kaufen. Eine Art Schmalzkuchen war sogar auch zu finden, nur 10 x leckerer als die in Deutschland.
Und die Churros hier sind unvergleichbar! Sie sind gefüllt mit Dolche Leche. Eine Art Nutella bestehend aus Milch, Zucker und Vanille.
Gerade von einer solchen Großstadt haben wir viel Schmutz und eine hohe Kriminalität erwartet. Doch tatsächlich gehört Peru zu den sichersten Ländern von Südamerika. Eine Stadt zum Verlieben und definitiv ein Besuch wert! Die Temperaturen sind zurzeit zwischen 20 und 24 Grad. Bei Google wird einem nur Regen angezeigt, davon haben wir bisher aber zum Glück noch nichts mitbekommen!
Eines unserer Highlights in Lima waren:
Der Parque de la Reserva:
Für nur 1 Euro Eintritt sahen wir eine unfassbare Lichter-Wassershow. Im Hintergrund glitzerten dazu noch die vielen Hochhäuser.
Der Parque del Amor:
Der Park der Liebe. Überall blühten die Blumen, an denen kleine Vögel das Nektar saugten. Tausende Liebesschlösser hingen an den Geländern. Verkäufer, frisch verheiratete Pärchen, zwischendrin ein paar freilaufende Hunde, Touristen, Einheimische und eine Menge Tauben waren hier zu finden. Dazu gab es noch einen schönen Blick auf den Südpazifik.
Weitere Sehenswürdigkeiten, wie beispielsweise die Basílica y Convento de San Francisco, Plaza de Arma, die Kathedrale, das Historic Centre dürfen natürlich auch nicht vernachlässigt werden!
Außerdem besuchten wir einige Märkte. Für neue Kleidung solltest du definitiv den Polvos Azules nicht verpassen. Ein riesiger Markt, bei dem du wirklich alles bekommst. Hier gibt es 1000 verschiedene Markenprodukte zu einem ultimativen Schnäppchenpreis.
Zum Beispiel habe ich hier eine gut verarbeitete North Face Regenjacke für 15 Euro gekauft, statt 120 Euro.
Sie hat den Wasserfest – Test unter der Dusche auch schon bestanden!
Mercado Central:
Hier bekommst du jegliche Lebensmittel. Besonders oft findest du das peruanische Nationalgericht Ceviche. Es besteht größtenteils aus Tintenfisch. Für mich war es eher nichts, aber Max war positiv überrascht. Wir beide mochten am meisten die frittierten Tintenfischringe. Die Gänge des Marktes sind alle sehr schmal und alles wirkt etwas überfüllt.
Lima ist auf jedenfalls eine sehr, sehr vielfältige Stadt. Kaum gehst du um eine Straßenecke kommt ein neuer Wahnsinns Ort auf dich zu. Autofahren möchte man hier aber nicht. Die fahren hier nämlich teilweise wie die “verrückten“. Ähnlich wie in Asien, nur das hier Autos statt Rollerfahrer permanent rum hupen.
Die Lebenshaltungskosten sind sehr gering. Für ein gutes Doppelzimmer mit eigenem Bad und großen TV zahlst du so um die 15 – 20 Euro die Nacht. Mittagessen kannst du hier in den Local Restaurants schon für 1,20 Euro bekommen ( Das reicht meistens für zwei Tage, so riesig sind die Portionen!). Ein Kinobesuch für 3-4 Euro pro Person. Perfekt!
Am meisten bleibt uns wohl die Busfahrt vom Flughafen Richtung der Hauptstadt Asunción in Erinnerung. Bei jedem Bus Stopp kamen Menschen nacheinander in den Bus hinein, um etwas zu verkaufen. Einige trugen einen großen, geflochtenen Korb auf der Schulter, bedeckt mit einem weißen Tuch. Darunter befanden sich entweder Sandwiches, Teigtaschen oder Getränke. Andere wiederum baumelten stolz ihre Elektrogeräte oder ihr Schmuck vor unseren Gesichtern herum. Als nächstes folgte noch der Gewinnspiel-Verkäufer und zu guter Letzt konnte man noch Socken oder ein neues Unterhös‘chen kaufen. Fakt ist: Hier brauchst du nicht extra zu einem Laden fahren. Die Läden kommen zu dir! Ein bisschen kichern mussten wir, als wir sahen wie plötzlich alle Verkäufer in diesem extrem schmalen Gang vom Bus standen und darum kämpften wieder hinauszugelangen.
Für die Einheimischen ist das hier anscheinend Gang und Gebe, denn die kauften hier fröhlich ein. Als man einen Blick aus dem Fenster warf, sah man wie weitere Verkäufer hektisch winkten, um die Chance zu ergattern ihre Ware loszuwerden.
Als wir weiter fuhren sahen wir alte Fahrzeuge, die vollbeladen mit Lebensmittel waren. Vor jedem Haus standen oft Kühe, Hunde und Hühner. Der Hintergrund war kräftig grün, durch die vielen Pflanzen. Besonders schön waren die ganzen Palmen!
Angekommen in Asunción
In Asunción selbst gibt es nicht viele touristische Attraktionen. Es reichen also vollkommen ein paar Tage hier. Im Zentrum stehen einige Hochhäuser und alles ist dicht an dicht. Zwischendrin findet man ab und zu noch eine kleine Parkanlage.
Leider sind diese aber auch hier (wie in Sao Paulo) voll mit Zelten, in denen Obdachlose hausen…Bei einem Bummel durch die Stadt musst du aufpassen, dass du nicht in irgendeinen Schacht hineinfällst oder über Holzpaletten stolperst.
Am schönsten fanden wir hier in Asunción die Sonnenuntergänge mit Blick auf die ganze Stadt.
Bei Restaurants und Co. hatten wir immer ziemlich Schwierigkeiten etwas halbwegs Gesundes zu finden, da hier doch oftmals das Essen frittiert wird, extrem viel Zucker enthält, es sehr fleisch-lastig ist oder die Öffnungszeiten der Restaurants nicht mit unserem Heißhunger abgestimmt waren :D. Insgesamt gibt es hier nicht wirklich viel Action. Daher waren wir festentschlossen weiterzuziehen. Wir buchten einen Flug nach Chile, da Max dort einen sehr guten Freund aus Deutschland kennt, der dort zurzeit Bergführer ist. Der grobe Plan stand fest. Wir wollten gemeinsam bei Touren mitmachen, das Weihnachtsfest mit der chilenischen Familie feiern und die schönen Regionen abklappern. Einfacher gesagt als getan. Es waren 1000 Schritte notwendig, damit wir überhaupt den Flug buchen konnten. Hierzu musst du nämlich einen aktuellen PCR-Test vorweisen, dich registrieren, eine Eidliche Erklärung ablegen, das Gesundheitsformular ausfüllen, deine Auslandskrankenversicherung in englisch übersetzen lassen mit einer hohen Deckungssumme und zu guter Letzt auch noch deine Impfung validieren lassen. Nach einem riesigen Zeitaufwand hatten wir schließlich alles fertig. Dachten wir zumindest. Als wir dann nämlich mit unseren gepackten Rucksäcken fröhlich und nichts ahnend am Check-In standen wurde uns erstmal folgendes mitgeteilt: ,, Eure Validierung (Anerkennung) der Impfung ist noch ausstehend. Ohne vollständige Validierung – kein Flug.‘‘ Tjaaaa. Das wars dann wohl. Wir telefonierten uns die Finger wund, um schnellstmöglich doch noch eine Erlaubnis für den Flug zu bekommen. Pustekuchen. Keine Chance. Eine Validierung kann bis zu 45 Tage dauern. Nur schade, dass das nicht erkenntlich auf der Website stand! So also flog unser Flieger samt den 300 Euro, die wir pro Person zahlten, davon. Bye bye! Schlecht gelaunt, wütend und frustriert verbrachten wir den ganzen Tag damit irgendwie unser Geld erstattet zu bekommen. Dafür wurde stundenlang telefoniert und gefühlte Jahre im Kundenbüro verbracht. Aber Gott sei Dank! Wieder mal zeigt sich Hartnäckigkeit zahlt sich aus. (Wir hatten eigentlich einen Tarif, in dem eine Stornierung ausgeschlossen war)! Ein neuer Flug wurde für uns gebucht mit nur einer kleinen Preisdiferenz. Juhuuu! Diesmal geht es ‘‘hoffentlich‘‘ nach PERU! Dort sind die Corona Maßnahmen nicht ganz so streng. Wir benötigen nicht mal einen PCR-Test.
P.s. :
,,Als Reisender kann man nichts planen. Alles kommt immer anders, als man denkt!“
Gut zu wissen:
Für Paraguay benötigst du eine Gelbfieber Impfung, wenn du von Brasilien aus einreist(Kosten ca. 90 Euro) und einen Antigen-Test (Kosten ca. 20 Euro)!
Eine neue Backpacker Reise beginnt, diesmal jedoch nur mit Handgepäck. Unsere Rucksäcke wiegen trotzdem um die 10 Kg. Das ist schon fast wieder zu viel, daher sollte man uns lieber nicht als Vorbild nehmen. 11 Stunden Flugzeit später erreichten wir unser 30 Grad warmen Zielort ! Gott sei Dank gibt es hier in Brasilien die App Uber, so dass es ziemlich leicht und günstig für uns war von A nach B zu gelangen.
Die Armut
( Sogar direkt vor den Sehenswürdigkeiten stehen die Zelte. Auf dem Bild sieht man es auf der rechten Seite )
Bereits auf der Fahrt in Richtung Innenstadt wurde der totale Kontrast zwischen den Google Bildern und der Realität sichtbar. Auf den Verkehrsinseln, Fußgängerwegen und unter den Brücken sah man überall verschieden farbige Zelte aufgebaut, in denen Obdachlose hausen.
In einem Zelt blickte sogar ein Kind im Alter zwischen 3 – 5 Jahren heraus. Die Haut war leicht gebräunt und bedeckt von einem weißen, weitläufigen Unterhemd. Ein paar Meter weiter saß ein alter Mann mit zerzausten Haaren, langem Bart und eingerissenen, schmutzbedeckten Füßen. Als Schuhe trug er ein Stück Pappe befestigt mit einer dicken Schnur. Nicht selten sieht man hier Menschen die wahllos auf den Boden herumliegen, eingerollt in Hausteppichen oder komplett bedeckt mit grauen Filzdecken.
Zwischendrin liefen ein paar Hühner mit ihren Küken herum. Ab und zu sah man auch einen zotteligen Hund und das alles war umringt von alten Fetzen, Müllresten und ein paar Einkaufswagen. Ich möchte nicht wissen, wie lange es dauern würde, bis jemand bemerkt, dass sich vielleicht unter einem der Teppiche oder der Decken ein Toter verbirgt. Einfach nur eine gruselige Vorstellung! Im Hintergrund standen riesige Hochhäuser, die mit Graffiti bedeckt waren und auf den Straßen fuhren alte Trucks, die den Geruch von Benzin in die Luft wirbelten.
Vor 5 Jahren sah es in Sao Paulo noch ganz anders aus. Grund für die extreme Armut ist die Wirtschaftskrise und natürlich hat Corona das Ganze auch nicht besser gemacht!
Einkaufen und Essen
Hier in Sao Paulo findest du einen Einkaufsladen nach dem Anderen. Es gibt nichts, dass du nicht kaufen kannst und alles ist hier in 10 extra Tüten eingepackt. Wirklich ALLES! Sie wollten sogar unseren 5 Liter Kanister in eine Tüte legen (große Bezweiflung, dass diese gehalten hätte).
Außerdem befinden sich an jeder Ecke Restaurants oder Bars. Und ich liebe die Resteraunts hier! Fast überall bekommst du hier ein Buffet Essen mit frisch gegrilltem Fleisch, gekochtem Gemüse, frischem Salat, typisch brasilianische Teigtaschen und vieles Mehr. Die Währung in Brasilien ist der ,,brasilianische Real‘‘ ( 1 Euro -> 6,33 Real ). Ein All-You-Can-Eat Buffet kostet umgerechnet ungefähr 4,50 Euro pro Person. Alternativ besteht auch die Möglichkeit pro 100 Gramm Tellergewicht abgerechnet zu werden, welches noch günstiger ist und meist völlig ausreicht. Insgeamt würde ich mal sagen, dass hier alles ungefähr halb so teuer ist, wie in Deutschland. Bei manchen Gerichten sogar 3 oder 4 mal so günstig. Ganz besonders toll finde ich auch die frisch gepressten Säfte! Und ENDLICH gibt es hier wieder ACAI Beeren, wie in Australien und Neuseeland. Die Beeren werden hier gemixt und mit süßen Leckereien, wie Honig, Kokosraspeln und Haferflocken faziert.
Die Menschen
Als nächstes möchte ich euch noch kurz etwas über die Menschen erzählen. Oftmals haben sie ein breites Lächeln im Gesicht und sind dazu auch noch äußerst hilfsbereit und gastfreundlich! Leider sind sie aber auch ziemlich ängstlich, was verständlich ist bei der hohen Kriminalitätsrate.
Innerhalb von den ersten zwei Tagen wurden wir von 5 verschiedenen Einheimischen darauf aufmerksam gemacht sehr vorsichtig zu sein. Ein Handy in der Stadt benutzten ? Hier lieber nicht! Während es in Deutschland ganz normal ist den ganzen Tag auf das Smartphone zu schauen, ist es hier eher eine Seltenheit. Selbst im Auto wurde uns strengstens davon abgeraten zu telefonieren. Im Auto?? Unvorstellbar.
Viele Scheiben sind getönt. Auf der Beifahrer-, wie aber auch auf der Fahrerseite. Eine Einheimische, ungefähr im gleichen Alter wie wir, erzählte uns von ihrer Horror- Geschichte. Bereits zweimal brachen Fremde ihr die Autoscheibe ein als sie auf den Weg in die Innenstadt war. Sie stahlen das Navigationsgerät und weitere Wertsachen.
Tipps von den Einheimischen:
Abends sollte man vermeiden noch mitten in der Innenstadt unterwegs zu sein. Besonders nicht alleine. Die Wertsachen sollten so gut es geht unsichtbar sein ( Wir haben immer unsere dünne Bauchtasche, die unter dem T-shirt getragen wird dabei ) und nur sichere Transportmittel sollten ( Uber! ) benutzt werden.
Ein kleiner Bummel um die Stadt herum
Heute besuchten wir einen typischen Flohmarkt. Wie in Deutschland gab es auch hier richtig viel Krims Krams zu kaufen. Doch was man vielleicht eher seltener sieht, ist der Verkauf von kleinen Kätzchen und Hunden, inmitten des Trubels. Danach schauten wir uns die berühmte Grafiti Gegend an. Dort fanden wir kunstvoll fazierte Wände ( und Menschen ) , lauter kleiner Essenstände und dazu noch ein bisschen Life Musik. Plötzlich wirkte alles wieder schön, vertraut und sicher. Und das nur 15 Minuten Fahrt vom Stadtzentrum entfernt. Abends gingen wir noch in eine Bar mit einem brasilianischen Freund von mir. Ich kenne ihn, da wir für einen Monat gemeinsam in Braunschweig gewohnt haben, bevor er wieder in sein Heimatland zurückkehrte.
In den Bars von Brasilien gibt es nur kaltes Bier. Also eher gesagt ,, eisgekühltes Bier‘‘! Die Kühlschränke sind auf – 4 Grad Celcius eingestellt und dazu kommt noch, dass sie das Bier in einem Eis befüllten Eimer servieren. Brasilianer nehmen das aufgrund der sehr warmen/heißen Wetterverhältnisse sehr ernst und verabscheuen lauwarmes Bier. Kommt also das Getränk nicht der Temperatur entsprechend an, wird es zurückgeschickt! Der üblichste Cocktail ist hier der Caipirinha, der ganz fruchtig und süß schmeckt! Außerdem sind kleine Snacks für nebenbei auch hier ganz normal. Wir aßen frittierte ,,Mandiocas‘‘ ( eine Art Wurzel- Gemüse) und mit Käse und Fleisch gefüllte Teigtaschen. Danach wurde noch ordentlich traditionell Samba getanzt!
Kleines Fazit von Sao Paulo :
Wir wurden nun schon oft gefragt, welchen Eindruck wir von Sao Paulo haben. Es ist eine Mischung von Schockierend und Faszination.
Das Essen dort ist sooo lecker, die Menschen sind liebenswert, das Nachtleben endlos und die Sehenswürdigkeiten äußerst beeindruckend. Aber hier in Sao Paulo erlebt man zwei Seiten. Das unbeschwerte Leben, aber auch jede Menge Leid und Hilfsbedürftigkeit.
P.s. : Von Solo- Reisen würde ich hier eher abraten! Speziell im Moment ist es aufgrund der Corona Situation schwierig mit anderen Backpackern in Kontakt zu treten, weil einfach keine da sind und die aktuelle Kriminalitätsrate sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Gut zu wissen:
Bei Einreise nach Brasilien brauchst du ein vollständiges Impfzertifikat, ein Gesundheitsformular, ein aktuellen PCR Test und natürlich deine weiteren Dokumente ( Auslandskrankenversicherung, Reisepass, Standartimpfungen…) !
Bei Einreise von Brasilien nach Paraguay brauchst du eine Gelb Fieber Impfung! Nach nur einer Impfung wird ein lebenslanger Schutz gewährleistet!
Momentan wird in fast JEDEM LAND ( außer Peru ) ein PCR- Test verlangt. Der Test kostet ungefähr 60 Euro! Viele Grenzübergänge sind noch gesperrt. Die Umstände machen es uns nicht einfach, daher müssen wir etwas umplanen und können wahrscheinlich doch nicht so viele Länder mitnehmen, wie geplant.
Haha. Okay. Wie jeder auf diesem Bild erkennen kann waren wir die typischen “Backpacker-Anfänger“! Unser Rucksack war viel zu groß und bis obenhin voll gestopft.🎒 Natürlich brauchten wir mehr als die Hälfte vom Inhalt nicht, aber wer weiß das schon vorher?
Im Nachhinein betrachtet machten wir uns viel zu sehr Panik irgendetwas wichtiges vergessen zu haben. 🤦♀️
Merke: Es gibt auch in anderen Ländern Einkaufsmöglichkeiten.😄
🕰Kurz vor der Reise ….
1 Jahr Australien. Aber alleine? Ich muss sagen ich war ein richtiger Schisser😟. Ich fragte mich bei meinen Freunden durch- doch niemand schien Interesse daran zu haben mit mir los zu ziehen. Warum eigentlich nicht❓😂…
Plan B : Online nach einer Reisebegleitung suchen🤔. Nach ein paar Anläufen fand ich schließlich Jessi. Sie ist genauso alt wie ich, hatte ungefähr die gleiche Vorstellung von der Reise und kommt aus Bayern. Perfekt😍. Es dauerte nicht lange und wir buchten einen Flug von München nach Australien. Doch voooorher telefonierten wir fast jeden Tag und planten Schritt für Schritt die Reise🗺. “ Das brauchen wir, das bestellen wir , das ist wichtig … Bla bla bla “. Ich kann euch eins sagen: Wir haben mehr als die Hälfte nicht gebraucht! Als der Rucksack dann irgendwann größer war als wir selbst , beendeten wir unsere Packliste. Außerdem mussten 1000 weitere Dinge geklärt werden ( Wohnsitz Abmeldung, Jobkündigung usw. 🤮 ). Nach dem Riesen Aufwand war es dann endlich soweit. Irgendwie ein komisches Gefühl mit einer ‚eigentlich‘ fremden Person auf Welterkundung zu gehen. Aber Jessi wirkte total toll, so dass ich zuversichtlich war. Schließlich trafen wir uns dann endlich am Flughafen in München. Wir verstanden uns auf Anhieb super gut ! Ich war mega glücklich, aufgeregt und traurig zu gleich. Ich sabbelte den ganzen Flug vor lauter Nervosität. 🤩
“ Sorry nochmal Jessi 😂🙏 “ !
Außerdem möchte ich nochmal kurz erwähnen wie dankbar ich bin, dass ich dich bei diesen großen Schritt dabei hatte! Wer weiß, ob ich überhaupt los wäre… Und jetzt? Jetzt reise ich bis heute um die Welt. Ein großes Danke! 🥰
Planlos geht der Plan los!😛
Die böse Nachricht am 11.10.2018👺
Vom Flughafen ging es los nach Bangkok! Wir buchten einen Gabelflug ( 1 Woche Bangkok und anschließend weiter nach Australien ) . Zumindest war das unser Plan !!!😂 Uns erreichte nämlich während des Wartens die erste Nachricht: ,, Ihr Flug hat eine Stunde Verspätung“🙄. Wir ärgerten uns , jedoch sprachen wir darüber ,dass es schlimmer hätte kommen können. Keine 10 Minuten später kam die nächste Nachricht ,, Ihr Flug kommt erst am nächsten Tag , aufgrund von technischen Problemen“😠. Ja, nun standen wir da. Völlig planlos , verwirrt und verloren am Kölner Flughafen. *Wir haben es ja weit geschafft…* Jetzt war informieren am Schalter angesagt , welches natürlich ebenfalls mit einer Riesen Warteschlange verbunden war ! Und natürlich standen wir auch noch ganz hinten in der Reihe von allen Passagieren. Wir warteten und warteten…🥱
In der Reihe trafen wir auf zwei weitere Backpacker. Witziger weise hatten sie genau das gleiche Ziel wie wir, weshalb wir unsere Zeit gut mit quatschen überbrücken konnten. Als wir am Schalter ankamen, wurden uns zwei Optionen angeboten.
1 Option: Die Fluggesellschaft fährt dich zu einem ausgewählten Hotel und die Kosten werden übernommen oder
2. Option: Du buchst eigenständig ein Hotel für bis zu 250 Euro die Nacht, kriegst allerdings erst die Kosten hierfür ein paar Monate später erstattet.
Mit den anderen zwei Backpackern entschieden wir uns für Option 2 und buchten ein krasses Hotel in Köln😍. Das lustige daran : Unser neuer Ersatzflug ging am nächsten Tag schon frühst morgens, so dass wir nur ca. 5 Stunden im überteuerten Hotel verbrachten. Letztendlich war der Flug Ausfall das beste was uns passieren konnte. Wir bekamen 600 Euro Schadensersatz, einen komplett neuen Flug, eine Luxus Hotelübernachtung mit sprechendem Roboter 🤖( der einen sogar den Weg zur Toilette erklärte ), machten neue Freunde und zu guter Letzt bekamen wir auch noch ganz viele Einkaufsvoucher für die Restaurants am Flughafen. Perfekt. 🥰
25Hours Hotel The Circle mit Roboterbegrüßung!
Ab geht’s nach Thailand🇹🇭
Eine Woche in Thailand😊
Mitten in der Nacht ,um ungefähr 00:30 Uhr sind wir ohne jeglichen Plan in Bangkok am Flughafen angekommen. Leider haben die anderen beiden Backpacker bereits eine Unterkunft gehabt, die ausgebucht war. Während des Fluges lernten wir allerdings noch zwei andere Reiselustige kennen, die uns einen Hostel-Tipp gaben. Im Flugzeug mussten wir bereits aufschreiben in welcher Unterkunft wir unterkommen – daher war der Tipp äußerst hilfreich. 🙈
In der Nacht ist Bangkok sehr lebendig , jedoch lag unser Hostel sehr versteckt in einer Gasse. Insgesamt war das Hostel sehr sauber. Und für 6 euro die Nacht, für ein eigenes Zimmer, kann man nun wirklich nicht meckern.🤑
At Home Guest House – Unsere erste Unterkunft für 6 Euro pro Nacht für 2 Personen
Es fühlte sich alles so unecht an. Plötzlich waren wir so extrem weit weg von Zuhause😟. Aber es fühlte sich gut an. Wir haben es einfach gemacht. 👏Das einzige was sich nicht sonderlich gut angefühlt hat – waren die 1000 Moskitos. Ohhh, wie ich sie hasse!!!😠
Travel Hack: BITE AWAY STICK! Bester Stick der Welt gegen Juckreiz, glaubt mir ! 🙏😄
Khaosan Road🎉
Die berühmte Backpacker Street von Bangkok
,, Jí zhòng“ und schon haben sie mit uns angestoßen! Mega freundliche und offene Menschen, die man beim Bummeln durch die Nachtmärkte auf der Straße kennenlernt.
Bangkok’s Straßen sind immer proppenvoll!
Ein paar Eindrücke aus Bangkok🥰
Ausflug zum Wat Pho⭐️
Ohh der schöne Wat Pho. Schon auf dem Weg dorthin waren wir fasziniert von dem schönen Park. Der Wat Pho ist ein buddhistischer Tempel, der im Zentrum von Bangkok liegt. Definitiv Sehenswert!😊
Besonders beeindruckend war es als wir das Gebetsritual der Buddhisten miterleben durften. Ein beruhigender & liebevoller Gesang.🥰
Danach begegneten wir im Park ein paar Eichhörnchen, die wir per Hand füttern konnten! Wie cool ist das??? 🤩
Naaa siehst du das Eichhörnchen?
Pataya😳
Nicht wirklich ein Besuch wert…
Unser Hostel war nur 5 Minuten vom Strand entfernt ! Kosten: 6 euro pro Person . Nicht schlecht!
Als wir uns Pattaya jedoch näher angeschaut hatten, waren wir leider mehr als enttäuscht ! Überall lag Müll herum und das Wasser war mehr grau als blau 😭Aus diesem Grund zogen wir direkt am nächsten Tag weiter!🚐
Überall Plastikstücke… 😤
Schnell zurück nach Bangkok😌
Hier buchten wir uns erstmal für süße 8 Euro die Nacht eine tolle Unterkunft. Wir konnten direkt von unserem Zimmer aus in den Pool springen!🏊♀️
Am Abend wurde dann erstmal schön auf unsere Work and Travel Reise angestoßen!🍹
Leckerer Cocktails in der Mojjo Rooftop Lounge & Bar
Bei einem Bummel durch die Straßen trifft man in Bangkok wirklich immer wieder auf neue spannende Dinge. Auf den Fotos seht ihr wie der Buddah verehrt wird und weitere Rituale durchgeführt werden ( Anzünden der Kerzen🕯 , Weihrauch…)! Das schönste an dem Ort der neuen Unterkunft war ( Sorry – leider weiß ich nicht mehr wo genau das war ) , dass weit und breit keine Touristen waren ( außer wir natürlich 🤭 ) ! Kaum jemand konnte Englisch. Die Kommunikation lief über Hände und Füße 😄
Das solltest du wissen, bevor du nach Thailand gehst:
Es sind definitiv nicht die Standards wie in Deutschland vorhanden.🧼
Viel Umweltverschmutzung. Das Leitungswasser ist nicht trinkbar! Hygiene an vielen Stellen eher grenzwertig.
2. Die Menschen sind sehr großzügig und vor allem hilfsbereit.😇
Kleines Beispiel: Wir fragten in einem Laden nach dem Weg. Sie brach ihre Arbeit ab und begleitete uns bis zum Zielort.
3. Das Wetter ist schwül & heißl!🥵
Gut, vielleicht war es auch so extrem, weil wir in der Regenzeit da waren. Eine Klimaanlage ist ein MUST HAVE!
4. Die Straßen sind voll mit Roller Fahrern!🏍
Ein bisschen Mut gehört schon dazu, wenn man hier alleine rum düsen möchte!
5. Mückenalarm🦟
Kauf dir einen BITE AWAY Stick oder etwas Ähnliches… Du wirst es brauchen!😉
6. Beeindruckende Sehenswürdigkeiten!🤓
An jeder Ecke kommst du aus dem Staunen nicht mehr heraus, glaub mir!
7. Essen ohne Ende & tolle Streetmarkets🥥
Probier doch auch mal eine Heuschrecke, wie ich. Schmeckt nach Pommes. Ihh gitti gitt. Du glaubst nicht, wie sich die Einheimischen auf dem Markt an dem Anblick erfreut haben, wie ich diese Heuschrecke in meinem Mund zerkaue! Vieeelleicht sollte ich bald mal das schöne Erinnerungsvideo hochladen ? 🤔
Fazit: Definitiv werde ich eines Tages nochmal nach Thailand fliegen. Es gibt schließlich noch einige Orte zu entdecken! 🤪
Next Stopp: Lass dich überraschen😛
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Mein Name ist Janet Dannehl und ich bin seit über 4 Jahren leidenschaftliche Reisebloggerin! Der Reiseblog Janetsworld nimmt die Leser/innen mit auf die verschiedensten Destinationen der Erde. Dabei werden Erfahrungen & Tipps aus dem echten Leben einer Weltenbummlerin beschrieben.
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